OPEC-Chefanalyst Hasan Qabazard sagte am Donnerstag, es gebe eine Reihe von Faktoren, die den Markt beeinflusst hätten. Dazu gehörten die jüngsten Anschläge auf Öl-Einrichtungen in Mexiko, der neuen Wirbelsturm «Humberto» vor Texas und die Folgen der Finanzkrise in den USA.
Gestiegener Ölpreis kompensiert nur Teil der Dollar-Schwäche
Nach Ansicht des OPEC-Experten hat der gestiegene Ölpreis nur einen Teil der gegenwärtigen Dollar-Schwäche kompensiert. In Euro gerechnet liegt er mit etwas mehr als 50 Euro pro Barrel noch rund 10 Prozent unter dem Vorjahresrekord. Knapp 40 Prozent der weltweiten Ölversorgung kommen aus den zwölf OPEC-Staaten.
Anhebung der offiziellen Förderquoten
Die Ölminister des Kartells hatten am Dienstag nach zähen Verhandlungen eine Anhebung der offiziellen Förderquoten um eine halbe Million Barrel zum 1. November begonnen. Marktbeobachter hielten diese Erhöhung für zu gering, um den Preisauftrieb zu stoppen. (awp/mc/ar)
