PC- und Internetnutzung in Unternehmen nimmt weiter zu

Während in der Datenverarbeitung und im Forschungsbereich bereits alle Firmen PCs einsetzen, nutzen im Gastgewerbe mit 53 Prozent nur knapp mehr als die Hälfte der Unternehmen einen Computer. Von den kleineren Firmen (bis 19 Mitarbeiter) setzen derzeit rund 82 Prozent einen PC ein, während bei den Unternehmen mit mehr Mitarbeitern nahezu alle einen Computer nutzen.


75 Prozent der kleinen und nahezu 100 Prozent der grösseren Unternehmen
Bei der Internetnutzung ist eine ähnliche Tendenz zu beobachten. Insgesamt stieg der Anteil der Unternehmen, die über einen Zugang zum Internet verfügen, gegenüber dem Vorjahr um vier Prozentpunkte auf 78 Prozent an. Dabei surften im vergangenen Jahr 75 Prozent der kleinen, aber nahezu 100 Prozent der grösseren Unternehmen im Internet. Ebenfalls geklettert ist der Anteil der Unternehmen, die über eine Breitbandverbindung wie DSL ins Internet einsteigen, und zwar von 25 Prozent im Jahr 2003 auf 36 Prozent. Der Anteil der ISDN-Verbindungen in Unternehmen sank dagegen um sechs Prozentpunkte auf 51 Prozent.


Zunahme auch beim E-Government
Im Bereich E-Government haben die deutschen Unternehmen ebenfalls zugelegt. Derzeit kommunizieren rund 27 Prozent der Firmen via Internet mit der öffentlichen Verwaltung, nach 23 Prozent im Jahr 2003. Dabei steht für 93 Prozent die Beschaffung von Informationen und für 75 Prozent der Download von Formularen im Vordergrund. Die komplette elektronische Geschäftsabwicklung nutzen dagegen wie im Vorjahr nur 16 Prozent der Unternehmen, die über das World Wide Web mit der öffentlichen Verwaltung in Kontakt treten.


Eigene Homepage ist Standard
Dagegen ist der Anteil der Unternehmen mit eigener Homepage kräftig angestiegen. Nach 40 Prozent im Vorjahr verfügten im Jahr 2003 bereits 59 Prozent der Firmen über eine eigene Webpräsenz. Angesichts der steigenden Gefahr für Unternehmensdaten durch Viren, Trojaner oder Würmer setzen fast alle Unternehmen mit Internetzugang (96 Prozent) auf Sicherheitsvorkehrungen. Dabei setzt die Mehrzahl Lösungen wie Virenschutzsoftware (89 Prozent), Datensicherung auf externe Laufwerke (70 Prozent) oder Firewalls (59 Prozent) ein. (awp/mc/gh)


Internetstudie des «Statistischen Bundesamtes Deutschland»
Informationstechnologie in Unternehmen und Haushalten 2004.


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