«Degussa ist definitiv nicht für LANXESS geeignet», sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft IGBCE, Hubertus Schmoldt, der «Süddeutsche Zeitung» (Samstagausgabe). Schmoldt ist stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Mischkonzerns. LANXESS könne die Übernahme nicht finanzieren und müsste Teile des Spezialchemiekonzerns verkaufen.
LANXESS-Chef bekräftigt Übernahmebegehren
LANXESS-Chef Axel Heitmann hatte hingegen in der vergangenen Woche sein Interesse an einer Übernahme bekräftigt. Früheren Angaben zufolge ist das Unternehmen bereit, vier bis sechs Milliarden Euro für Degussa zu zahlen. Widerstand gegen einen Verkauf kommt einem Bericht der «Neu Rhein/Neu Ruhrzeitung» zufolge auch von Degussa-Chef Klaus Engel. Die Zeitung hatte aus einem internen Brief des Vorstandsvorsitzenden an die Führungskräfte des Unternehmens Engel mit den Worten zitiert: «Alle Fakten sprechen klar gegen ein Zusammengehen.» (awp/mc/ab)
