Regiobank Solothurn: Reingewinn steigt um 0,2% auf 6,46 Mio CHF

Dies teilte die Regionalbank anlässlich der Medienkonferenz vom Donnerstag mit. Die Bilanzsumme erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 1,72 (1,63) Mrd CHF, vorab dank einem überdurchschnittlich hohen Zufluss von Kundengeldern. Die Aktionäre können vom erfolgreichen Geschäftsverlauf profitieren: Die Dividende soll unverändert 66 CHF pro Aktie betragen, was 22% auf den Nennwert entspricht.


Ertrag aus Zinsgeschäft weiter gesteigert
Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft verbesserte sich im Geschäftsjahr 2008 auf 26,66 (26,28) Mio CHF. Der Gewinn aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nahm dagegen auf 4,39 (4,93) Mio CHF ab, derjenige aus Handelsgeschäft auf 1,44 (1,65) Mio CHF. Dank einem höheren übrigen Erfolg aus Liegenschaftserträgen legte der Gesamtertrag insgesamt um 0,3% auf 34,10 Mio CHF zu. Da der Geschäftsaufwand ebenfalls in diesem Ausmass auf 16,67 Mio CHF stieg, verharrte die Cost-Income-Ratio bei 48,9%.


Markanter Neugeldzufluss
Die Bank hat im letzten Jahr 94,7 Mio CHF neue Gelder erhalten, damit verwaltet sie Kundengelder in der Höhe von 1’296 (1’201) Mio CHF. Die Gelder seien der Bank sowohl von bestehenden als auch von vielen neuen Kunden anvertraut worden, hiess es. Die Ausleihungen an die Kunden (inkl. Hypothekarforderungen) nahmen um 3,8% auf 1’506 Mio CHF zu. Die überschüssige Liquidität wurde den Angaben zufolge mit möglichst geringem Risiko, hauptsächlich auf dem gesicherten Repo Markt, bei Banken mit Staatsgarantie oder bei der SNB angelegt.


Zuversichtlicher Ausblick
Für das Jahr 2009 ist die Regiobank Solothurn trotz eines anspruchsvollen und herausfordernden Umfeldes zuversichtlich und fühlt sich gut für die Zukunft gerüstet. Das Institut erwarte ein Ergebnis im ähnlichen Rahmen des Jahres 2008. Die von rund eineinhalb Jahren lancierte Sparte Private Banking soll im neuen Jahr personell weiter verstärkt werden. (awp/mc/ps/16)

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