Zürich – Im September 2011 bestätigt sich die gute Lage im Schweizer Arbeitsmarkt. Sowohl die Dienstleistungs- wie Industriebranchen konsolidieren sich auf gutem Niveau. Trotz der regelmässigen schlechten Nachrichten und des starken Frankens sind weiterhin keine Anzeichen einer Abschwächung sichtbar.
Dies ist das Fazit des Recruiting-Index› (Rekrutierungsverhalten der Schweizer Wirtschaft) Ausgabe Oktober 2011 von Jobup AG, der Joint Venture Gesellschaft von Edipresse SA und Tamedia AG.
Entwicklung Recruiting Index® Industriebranchen
Der Index der Chemieindustrie hat im September 2011 erstmals seit dem November 2008 das durchschnittliche Niveau der letzten 6 Jahre übertroffen. Somit sind die Recruiting Indizes aller Industriebranchen der Schweiz seit dem September 2011 wieder auf einem guten Stand.
Entwicklung Recruiting Index® Dienstleistungsbranchen
Der Recruiting Index der Dienstleistungsbranchen hat sich im September ebenfalls auf gutem Niveau konsolidiert, wobei grössere Unterschiede sichtbar werden wenn die Branchen individuell betrachtet werden. Die öffentliche Verwaltung, der Detailhandel sowie Informatik/Telekom haben sich auf einem hohen bis sehr hohen Niveau stabilisiert. Dem gegenüber steht der Recruiting Index im Bankenbereich, welcher sich im September ebenfalls stabilisiert hat, auf einem relativ tiefem Niveau und derjenige der Beratungs- und Versicherungsbranchen, ist auf einem sehr tiefen Niveau weiterhin rückläufig.
Prognosen
Die Massnahmen der Nationalbank gegen den starken Franken scheinen zu wirken: Der Trend der Schweizer Industrien bleibt stabil und steigend. In den Dienstleistungsbranchen zeichnen sich immer mehr strukturelle Änderungen im Schweizer Arbeitsmarkt ab. Während eine Umlagerung der Aktivitäten von den Beratungsbranchen zu den Auftragsgebern den Rückgang trotz guter konjunktureller Lage erklären kann, scheint die Schweizer Versicherungsbranche bezüglich Anzahl der Arbeitsplätze an Wichtigkeit zu verlieren. Gesamthaft bleiben die Prognosen: Stabil und steigend. (Jobup/mc/ps)
