Die Branche profitierte unter anderem von der stark gestiegenen Zahl der Baubewilligungen zu Jahresbeginn, für die sie viele Vorausleistungen erbracht hat, heisst es in der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) im Auftrag des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA).
Überdurchschnittlich stark abgearbeitete Aufträge
Aber auch die im milden Winter überdurchschnittlich stark abgearbeiteten Aufträge im Baugewerbe während des ersten Quartals hätten Auftragslücken hinterlassen, die nun aufzufüllen seien. Die Zahl der Auftragsbestände sei noch einmal leicht gestiegen. Am stärksten profitierten von dem Aufschwung erneut die grossen Büros, schreibt der SIA. Mittlere und kleinere Unternehmen würden dagegen ’nicht ganz so deutlich am Aufschwung› teilnehmen.
Neigung gestiegen, neue Mitarbeiter einzustellen
Angesichts des erreichten hohen Niveaus der Geschäftslage scheinen die Büros allerdings etwas vorsichtiger zu werden, was die Erwartungen betrifft. So würden ‹etwas weniger Unternehmen› mit einer besseren Auftragslage rechnen als im Vorquartal. Dennoch sei die Neigung gestiegen, neue Mitarbeiter einzustellen. Die Honorarsätze dürften laut SIA konstant bleiben. (awp/mc/gh)
