Der EBIT verbesserte sich um 102% auf 170,2 (84,1) Mio CHF, die Neubewertung (gemäss IAS 40) beträgt 94,6 (7,4) Mio CHF. Der Periodengewinn stieg um 97% auf 101,1 (51,3) Mio CHF, wie die Immobiliengesellschaft am Dienstag mitteilte. Die erstmalige Marktbewertung des Anteils am im März 2007 eröffneten Sihlcity in Zürich habe zu einem Einwertungsgewinn von 31,0 Mio CHF geführt. Damit hat die Immobiliengesellschaft die Schätzungen von zwei Analysten bezüglich Mietertrag und EBIT erfüllt, beim Gewinn aber verfehlt.
Portfolio-Marktwert steigt auf knapp 3,6 Mrd. Franken
Der Marktwert des bestehenden SPS-Portfolios ist im ersten Semester (per 30.6.) auf 3’586,5 (3’319,8) Mio CHF gestiegen. Die Zunahme setzte sich laut Mitteilung zusammen aus den Investitionen in Sihlcity (44,8 Mio CHF, inklusive Einwertungsgewinn von 31,0 Mio) und in das Maag-Areal in Zürich (2,2 Mio) sowie Wertänderungen bei den Bestandesliegenschaften (67,1 Mio). Ferner wurden in der Berichtsperiode Verkäufe von drei nicht strategiekonformen Liegenschaften (-9,6 Mio.) und ein Neukauf (14,0 Mio) getätigt.
98 Liegenschaften höher bewertet
Von den 117 Bestandesliegenschaften wurden 98 höher und 15 tiefer bewertet, bei 4 Immobilien sei die Bewertung gleich geblieben. Der durchschnittlich gewichtete reale Diskontierungsansatz sei um 6 Basispunkte auf 4,75% gesenkt worden, heisst es weiter. Aufgrund der verbesserten Ertragslage betrage die Nettorendite auf dem Portfolio auch nach der Neubewertung unverändert 5,3%.
Portfolio um Eishockeystadion in Bern erweitert
Inzwischen sei das Portfolio durch den Zukauf des Eishockeystadions BernArena (PostFinance Arena) per 16.08.2007 weiter angewachsen, schreibt Swiss Prime Site. Die Anlage werde im Hinblick auf die Eishockey-WM 2009 total saniert und um ein Gebäude mit Büro- und Dienstleistungsflächen von 7’100 m2 erweitert. Das Investitionsvolumen für das gesamte Projekt belaufe sich auf rund 100 Mio CHF.
Mit Optimismus ins zweite Semester
Swiss Prime Site ist auch für den weiteren Geschäftsverlauf sehr optimistisch. Das Management erwarte, dass sich die ’starken, positiven Entwicklungen auch im zweiten Semester fortsetzen werden›. heisst es. Für das zweite Semester 2007 wird mit einer anhaltend hohen EBIT-Marge und einem zweistelligen Gewinnwachstum gerechnet. Die bereits tiefe Ertragsausfallquote dürfte laut den Angaben nochmals leicht sinken. Die Mieterträge werden ‹voraussichtlich› im einstelligen Prozentbereich zunehmen.
Rekordprojekte stehen für Anfang 2008 an
Mit dem Prime Tower und seinen beiden Nebengebäuden ‹Cubus› und ‹Diagonal› sowie dem geplanten Geschäftsgebäude ‹Platform› auf dem Maag-Areal in Zürich werde SPS ab Anfang 2008 das grösste Projekt in der Firmengeschichte realisieren, heisst es zudem. (awp/mc/pg)
