Der Aufwärtstrend setzte sich im April fort. Der Konsumindikator erreichte einen Wert von 2,35 und damit das höchste Niveau seit Juli 2001, wie die Grossbank am Dienstag mitteilte. Damit übertraf der Indikator den 14. Monat in Folge seinen langjährigen Durchschnitt von 1,49. Im März hatte der Wert bei 2,09 (revidiert) gelegen, im Februar bei 2,01.
Sehr gute Lage im Detailhandel
Zum April-Wachstum trug vor allem die ausgesprochen gute Lage im Detailhandel bei, wie die UBS erklärte. Die Konsumentenstimmung erreichte ein Sechs-Jahres-Hoch. Günstig entwickelten sich auch die Auto-Verkäufe, die gegenüber dem Vorjahr um 4,3% stiegen.
Zuversichtlich für kommende Monate
Die UBS-Ökonomen bleiben auch für die kommenden Monate sehr zuversichtlich: Die besseren Beschäftigungs- und Einkommensperspektiven dürften die Konsumausgaben auch in den kommenden Monaten stützen. Insgesamt rechnet die UBS beim Privatkonsum für das laufende Jahr mit einem realen Zuwachs von 2,1% nach 1,9% im vergangenen Jahr. Mit einem Anteil von über 60% ist der Privatkonsum die mit Abstand wichtigste Komponenten des Schweizer Bruttoinlandprodukts.
Bei der Berechnung ihres Konsumindikators stützt sich die UBS auf die Konsumentenstimmung, den Geschäftsgang im Detailhandel, die Hotel-Übernachtungen und Auto-Verkäufe sowie Kreditkarten-Umsätze, die im Inland über die UBS abgewickelt werden. (awp/mc/ar)
UBS-Konsumindikator April auf höchstem Stand seit Juli 2001
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