Unique verzichtet auf den «Wide Left Turn»

Die Idee, die Flugzeuge bei Starts auf der Piste 16 Richtung Südosten statt über Wallisellen erst über Dübendorf nach links abdrehen zu lassen, wurde aus Kapazitätsgründen geprüft. Sie wurde zur Entflechtung mit allfälligen Durchstarts auf Piste 14 geplant.


Separationsproblem anders lösen
Der «Wide Left Turn» sollte helfen, die Kapazitätsbeschränkungen aufzufangen, welche durch die vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) aus Sicherheitsgründen verlangte grössere Separation der Flüge entstanden sind. Technische Abklärungen von Unique und der Flugsicherung Skyguide hätten nun ergeben, dass das Separationsproblem mit der Abflugvariante nicht gelöst werden kann, heisst es in der Mitteilung. Es müssten nun andere Lösungen auf den bestehenden Routen gesucht werden.


Der «Wide Left Turn» war auch Gegenstand des laufenden Beschwerdeverfahrens vor Bundesverwaltungsgericht im Zusammenhang mit dem vorläufigen Betriebsreglement. Unique hat laut Mitteilung dem Gericht nun den Verzicht auf das umstrittene Abflugverfahren mitgeteilt. (awp/mc/pg)

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