Der Dow Jones Industrial gewann 0,42 Prozent auf 13.545,84 Zähler. Der marktbreite SP-500-Index legte um 0,62 Prozent auf 1.522,19 Punkte zu. An der NASDAQ kletterte der Composite-Index um 0,65 Prozent auf 2.616,96 Punkte nach oben. Der Auswahlindex NASDAQ 100 gewann 1,00 Prozent auf 1.941,32 Zähler.
Aktien von Exxon Mobil kletterten mit einem Aufschlag von 1,79 Prozent auf 84,30 US-Dollar an die Spitze des Dow Jones. Händler verwiesen auf die hohen Ölpreise. Zwar sei der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI am Abend nach einem kräftigen Anstieg wieder etwas zurückgekommen. Damit bewege er sich aber immer noch auf einem hohen Niveau, sagten Händler.
Aktien von Dow Jones verloren 1,55 Prozent auf 59,71 Dollar. Der Verwaltungsrat des Medienkonzerns wird nach eigenen Angaben Gespräche über einen Verkauf an die News Corp von Medienunternehmer Rupert Murdoch aufnehmen. Diese hatte 60 Dollar je Aktie für den Medienkonzern angeboten. Diesen Preis will auch der US-Internet-Unternehmer und MySpace-Gründer Brad Greenspan für einen 25-Prozent-Anteil an Dow Jones zahlen. News-Papiere legten um 0,47 Prozent auf 23,71 Dollar zu.
Oakley-Anteilscheine sprangen um 12,76 Prozent auf 28,45 Dollar nach oben. Der italienischen Brillenkonzern Luxottica (Ray-Ban) will den Sonnenbrillenhersteller für 29,30 Dollar in bar je Anteilschein übernehmen. Die Übernahme werde im operativen Geschäft innerhalb der kommenden drei Jahre mehrere 100 Millionen Dollar an Einsparungen pro Jahr bringen, hiess es von den Unternehmen.
Papiere von HR Block fielen um 3,25 Prozent auf 22,04 Dollar. Das Finanzdienstleistungs- und Steuerberatungsunternehmen hatte im vierten Quartal weniger verdient und umgesetzt als von Analysten erwartet.
NVIDIA kletterten mit einem Aufschlag von 7,83 Prozent auf 42,98 Dollar mit weitem Abstand an die Spitze des NASDAQ-100. Zuvor hatten die Papiere bei 43,33 Dollar einen Rekordwert erreicht. Lehman Brothers hatte die Bewertung für die Anteilscheine des Grafikchip-Herstellers von «Equal-Weight» auf «Overweight» angehoben, nachdem dieser den Start einer neuen Chipgeneration für den Wissenschaftsmarkt angekündigt hatte.
Am anderen Ende der Kurstabelle fanden sich Starbucks mit einem Abschlag von 3,88 Prozent auf 26,26 Dollar ein. Der Kaffeehausketten-Betreiber hatte mitgeteilt, der Gewinn könnte im laufenden Geschäftsjahr unter anderem wegen steigender Milchkosten das obere Ende der eigenen Prognose nicht erreichen.
NASDAQ-Aktien verloren 1,01 Prozent auf 30,25 Dollar. Händler verwiesen auf die Fusionsgespräche zwischen der London Stock Exchange (LSE) und der Borsa Italiana. Der Schritt der LSE wird von einigen Analysten als Massnahme gewertet, um dem amerikanischen Börsenbetreiber eine Übernahme des britischen Konkurrenten zu erschweren. Die Nasdaq hält bereits 30 Prozent der Anteile an der LSE. /awp/mc/ab)
