Der sinkende Ölpreis konnte dem breiten Markt wenig Impulse geben. Technologiewerte profitierten dagegen etwas von Übernahmen.
Der Dow Jones Industrial verlor 0,02 Prozent auf 13.539,95 Punkte. Der marktbreite SP-500-Index gab 0,06 Prozent auf 1.524,12 Zähler nach. An der NASDAQ ging es für den Composite-Index um 0,36 Prozent auf 2.588,02 Zähler nach oben. Der Auswahlindex NASDAQ 100 verzeichnete ein Plus von 0,28 Prozent auf 1.916,45 Punkte.
Zu den grössten Kursgewinnern an der NASDAQ gehörten die Aktien von MGM Mirage mit einem Plus von 27,05 Prozent auf 79,98 Dollar. Der amerikanische Multimilliardär Kirk Kerkorian will von dem von ihm zu 56 Prozent kontrollierten zweitgrössten Spielkasino-Konzern der Welt die beiden Kronjuwelen kaufen und erwägt zudem nach eigenen Angaben strategische Investitionen für den verbleibenden Unternehmensteil.
STMicroelectronics legten vor dem Hintergrund einer Kooperation mit Intel um 1,91 Prozent auf 20,26 Dollar zu. Die beiden Unternehmen hatten ein neues Flash-Memory-Unternehmen gegründet, das einen Jahresumsatz von rund 3,6 Milliarden US-Dollar haben soll. Der Abschluss der Transaktion wird im zweiten Halbjahr erwartet. Intel stiegen um 1,59 Prozent auf 22,99 Dollar und waren damit stärkster Dow-Wert.
Auf der Gewinnerliste standen auch Viacom-Aktien , die um 2,85 Prozent auf 43,97 Dollar zulegten. Der US-Medienkonzern hatten mit dem indischen Konzern TV18 ein gemeinsames Joint Venture angekündigt. An dem neuen Unternehmen Viacom-18 sind beide Partner zu jeweils 50 Prozent beteiligt. Das strategische Bündnis habe das Ziel, Indiens führendes Unterhaltungsunternehmen zu werden.
Aktien von Chevron verloren 0,78 Prozent auf 82,18 Dollar. Das weltweit zweitgrösste Ölunternehmen will seinen 12-prozentigen Anteil an dem Energiehändler Dynegy verkaufen. Der Schritt ist Teil der Massnahmen Chevrons, sich von Geschäftsbereichen zu trennen, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Dynegy-Papiere verloren 3,34 Prozent auf 9,83 Dollar.
Zu den Verlierern gehörten auch die Staples-Aktien , die um 2,49 Prozent nachgaben. Der Einzelhändler senkte nach einem schwachen ersten Quartal seine Gewinnprognose. (awp/mc/ab)
