US-Schluss: Standardwerte tiefer – Irlandeffekt weg

Marktbewegende Unternehmens- und Konjunkturdaten waren während der Handelszeit nicht veröffentlicht worden. Der Computerkonzern Hewlett-Packard legte erst nach Ertönen der Schlussglocke seine Bilanz für das vierte Quartal vor.


Der Dow Jones Industrial verlor 0,22 Prozent auf 11.178,58 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index rutschte um 0,16 Prozent auf 1.197,84 Punkte ab. An der Technologiebörse Nasdaq legte der Composite-Index hingegen um 0,55 Prozent auf 2.532,02 Punkte zu. Der Nasdaq 100 stieg um 0,73 Prozent auf 2.150,86 Punkte.


Hewlett-Packard waren mit einem Aufschlag von 1,81 Prozent auf 43,25 US-Dollar bester Wert im Dow Jones. Experten hatten damit gerechnet, dass das Unternehmen Gewinn und Umsatz im vierten Quartal deutlich gesteigert hat. Nachbörslich übertrumpfte der Computerhersteller noch die Prognosen des Marktes und zeigte sich zudem für die Gewinnentwicklung optimistischer als Analysten.


Finanztitel gehörten hingegen wie in Europa auch zu den schwächsten Werten. So verloren Bank of America als schlechtester Dow-Wert 3,09 Prozent auf 11,30 Dollar. JPMorgan rutschten davor um 2,31 Prozent auf 38,51 Dollar ab. American Express verloren 1,24 Prozent auf 42,22 Dollar.


Sandisk legten getrieben von einem positiven Analystenkommentar an der Spitze des Nasdaq 100 um 6,48 Prozent auf 42,57 Dollar zu. Robert W. Baird hatte die Titel des Flashspeicherchip-Herstellers von «neutral» auf «outperform» hochgestuft. Die Bruttomargen dürften im laufenden Jahr stabil bleiben, hiess es zur Begründung. Zudem dürften sich die Preise für NAND-Speicher deutlich besser entwickeln als in der ersten Jahreshälfte.


Novell legten um 6,62 Prozent auf 5,96 Dollar zu. Der Anbieter von Infrastruktursoftware hatte dem Übernahmeangebot durch die nicht börsennotierte Attachment Corporation für 6,10 Dollar je Aktie zugestimmt.


Tyson Foods kletterten nach überraschend guten Quartalszahlen um 6,14 Prozent auf 16,60 Dollar nach oben. Der grösste Fleischproduzent der USA hatte im vierten Jahresviertel mehr verdient als von Analysten vorhergesagt worden war. Grund waren robuste Exporte und höhere Preise für Rind- und Schweinefleisch. (awp/mc/ps/27)

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