Der Verkauf bestehender Häuser sowie der durchschnittliche Verkaufspreis gingen zurück. Diese nähre die Befürchtung eines Platzens der Immobilienblase, sagten Händler. Zuvor hatten Preisdaten die Hoffnung auf Zinssenkungen geschürt.
Der Dow Jones Industrial stieg um 0,28 Prozent auf 13.383,84 Zähler, nachdem er zwischenzeitlich mit 13.481,16 Punkten einen neuen Höchststand erreicht hatte. Der marktbreite SP-500-Index verlor 0,13 Prozent auf 1.501,19 Zähler. An der leichteren NASDAQ-Börse verlor der breite Composite Index 0,83 Prozent auf 2.525,29 Punkte. Der Auswahlindex NASDAQ 100 sackte um 0,86 Prozent auf 1.871,79 Zähler ab.
Aktien von General Motors (GM) legten getrieben von einem positiven Analystenkommentar 4,41 Prozent auf 31,97 Dollar zu. Lehman Brothers hatte die Papiere des Autobauers von «Underweight» auf «Equal-Weigt» hochgestuft. Wegen der Erwartung einer harten Gangart in den kommenden Arbeitsverhandlungen wurde das Ziel von 26 auf 30 Dollar erhöht.
Zu den grössten Verlierern gehörten dagegen Einzelhandelswerte. Papiere von Home Depot standen nach enttäuschenden Zahlen unter Druck und gaben 1,82 Prozent auf 38,30 Dollar ab. Die Baumarktkette verfehlte im ersten Quartal die Gewinn- und Umsatzerwartungen des Marktes. Statt des prognostizierten Rückgangs beim Gewinn je Aktie (EPS) von 0,70 auf 0,59 Dollar berichtete das Unternehmen nur 0,53 Dollar.
Auch die Titel von Wal-Mart gaben nach Veröffentlichung von Geschäftszahlen 0,46 Prozent auf 47,62 Dollar ab. Der Einzelhändler hatte im ersten Quartal die Gewinnerwartungen des Marktes zwar getroffen, beim Umsatz aber enttäuscht. Für das zweite Quartal rechnet Wal-Mart mit einem EPS von 0,75 bis 0,79 Dollar. Analysten rechnen mit 0,79 Dollar.
Aktien von Amgen gaben 3,67 Prozent auf 54,01 Dollar ab. Händlern zufolge sollen die Zuschüsse für Anämie-Medikamente im Rahmen der amerikanischen Gesundheitsprogramme Medicare und Medicaid womöglich begrenzt werden. Dies könnte das Amgen-Präparat Aranesp treffen. (awp/mc/ab)
