Der Umsatz des US-Konzerns erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr lediglich um zwei Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar.
Disneyland Paris besonders erfolgreich
Das gute Abschneiden der Themenparks sei angesichts des wirtschaftlichen Umfelds bemerkenswert, sagte Konzernchef Robert Iger am Mittwochabend nach US-Börsenschluss in Burbank (Kalifornien). Aktuell lägen die Buchungszahlen etwa auf Vorjahreshöhe. Besonders erfolgreich sei der europäische Disney-Park in Paris gewesen. Im Ausland profitiert der Konzern wie derzeit alle US-Unternehmen von Wechselkursvorteilen durch den schwachen Dollar.
Sportkanäle top – Massive Einbussen im Filmgeschäft
Im TV-Geschäft mit Sendern wie ABC und Disney schnitten besonders die Sportkanäle gut ab. In der Filmsparte fielen Umsatz und Gewinn dagegen massiv, weil Disney weniger Kassenschlager in die Kinos brachte. Ein Jahr zuvor hatte Disney noch mit dem neuesten Piraten- Abenteuer der Erfolgsreihe «Fluch der Karibik» abgeräumt.
Steuereffekte und Verkäufe
Knapp die Hälfte des Gewinnanstiegs resultierte in dem Ende Juni abgeschlossenen dritten Quartal aus Steuereffekten sowie aus dem Kauf und Verkauf von Konzernteilen. Walt Disney lag mit seinen Zahlen etwas über den Erwartungen der Experten. Die Aktie kam nachbörslich dennoch unter Druck. Die Anleger hätten sich mehr zum Ausblick des Konzerns erhofft, hiess es. (awp/mc/pg/23)
