Die Aufwärtsbewegung der Erwartungen stellt eine Teilkorrektur zum Vormonat dar, in dem die Erwartungen angesichts der Zuspitzung an den Finanzmärkten eingebrochen waren. Das Rettungspaket der Bundesregierung für den Finanzsektor sowie das geplante Konjunkturprogramm scheinen das Vertrauen der Finanzmarktexperten im Vergleich zum Vormonat etwas gestärkt zu haben. Auch die weltweiten Zinssenkungen dürften den Konjunkturabschwung bremsen.
Milderung des Konjunkturabschwungs erhofft
«Die Finanzmarktanalysten können sich in ihren früher geäusserten pessimistischen Erwartungen durch die derzeitige und absehbare konjunkturelle Entwicklung bestätigt sehen. Vom gemeinsamen Vorgehen der Regierungen und Zentralbanken scheinen die Experten allerdings eine Milderung des Konjunkturabschwungs zu erhoffen,» kommentierte ZEW-Präsident Wolfgang Franz das Ergebnis.
Bewertung der konjunkturellen Lage im November erneut gefallen
Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage ist im November ein weiteres Mal gefallen. Der entsprechende Indikator sinkt um 14,5 Punkte auf minus 50,4 Punkte. Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im November um 8,7 Punkte gegenüber dem Vormonat gestiegen und liegen nun bei minus 54,0 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum nimmt im November um 14,2 Punkte ab und steht nun bei minus 58,9 Punkten. (ZEW/mc/pg)
