Aryzta-CEO Owen Killian.
Zürich – Die Aryzta-Tochter Origin Enterprises hat im vergangenen Geschäftsjahr 2011/12 (per Ende Juli) den Umsatz (im Kernbereich Agri-Services) um 6,6% auf 1,34 Mrd EUR gesteigert. Auf vergleichbarer Basis waren es sogar +7,4%, wobei die höheren Nahrungsmittel- und Futterpreise die tieferen Volumen wettgemacht hätten, wie die zu knapp 70% im Besitz des Schweizer Backwarenkonzerns Aryzta stehende Gesellschaft am Mittwoch mitteilte.
Das operative Ergebnis auf Gruppen-Stufe legte (vor Amortisationen und Einmaleffekten) um 2,5% auf 82,8 Mio EUR zu, wobei 69,7 Mio aus dem Agri-Service-Geschäft und 13,1 Mio aus assoziierten Gesellschaften und Joint ventures stammten. Insgesamt wurden 15,5 Mio EUR an ausserordentlichen Posten verbucht. Bei einem Nettofinanzergebnis von -6,6 Mio ergab sich ein Gewinn vor Steuern von 76,2 Mio EUR (+8,4%).
Optimistisch für das laufende Geschäftsjahr
Während der Gewinn pro Aktie (EPS basic) um 7,5% auf 31,86 Cent rückläufig war, legte der adjustierte verwässerte EPS um 4,2% auf 45,16 Cent zu. Dabei sei der zugrundeliegende Gewinn aus dem Kerngeschäft um 11% gestiegen. Die Netto-Schuld konnte derweil um 26% auf noch 67,8 Mio EUR per Ende Periode abgebaut werden. Die Dividende soll um gut ein Drittel auf 15 Cent (von 11) Cent pro Aktie erhöht werden, was einer Pay-out-Ratio von rund 35% entspricht, wie es weiter heisst. Für das laufende Geschäftsjahr 2012/13 zeigt sich der Konzern optimistisch und will den Gewinn weiter steigern. Im vergangenen Geschäftsjahr habe man gute Fortschritte bei der Schaffung eines integrierten und nachhaltigen Agrobusiness-Konzerns gemacht. Der Fokus liege nun beim Ausbau der technischen Fähigkeiten, um die Breite und den Umfang der Dienstleistungen zur Unterstützung der Primärproduzenten auszubauen. (awp/mc/hfu)
