Auch Elisabeth Baume-Schneider steigt ins Bundesrats-Rennen

Auch Elisabeth Baume-Schneider steigt ins Bundesrats-Rennen
Elisabeth Baume-Schneider. (Foto: parlament.ch)

Bern – Mit Elisabeth Baume-Schneider kandidiert nun auch eine Westschweizerin für die Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Baume-Schneider ist nach der Basler Ständerätin Eva Herzog, der Berner Regierungsrätin und früheren Nationalrätin Evi Allemann und dem Zürcher Ständerat Daniel Jositsch die vierte Kandidatin für Bundesrätin Simonetta Sommarugas Sitz.

Der 58-jährigen Ständerätin aus dem Jura wird das Rüstzeug für das Amt zugeschrieben. Dennoch dürfte sie bei der Ersatzwahl am 7. Dezember lediglich Aussenseiter-Chancen haben. Die SP-Parteispitze wünschte zwar nach der Rücktrittsankündigung von Sommaruga ein Frauenticket, und wollte Kandidaturen aus der Westschweiz und auch aus dem Tessin ausdrücklich zulassen. Doch mit Alain Berset und Guy Parmelin gehören dem Bundesrat bereits zwei Westschweizer an. Zu ihnen kommt als dritter Vertreter der lateinischen Schweiz der Tessiner Ignazio Cassis.

Viel politische Erfahrung
Von 1995 bis 2002 war die die in Les Breuleux in den Freibergen wohnhafte Baume-Schneider Mitglied des jurassischen Kantonsparlaments. Ab 2002 stand sie während drei Amtszeiten als Staatsrätin dem Departement für Bildung, Kultur und Sport vor.

Seit 2019 ist sie Ständerätin. Geplant ist, dass sie im Jahr 2024 das Präsidium der kleinen Kammer übernimmt. Zurzeit präsidiert sie die Umwelt- und Raumplanungskommission, und sie arbeitet in den Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur in der Geschäftsprüfungskommission mit. Die perfekt zweisprachige 58-Jährige ist zudem Vizepräsidentin der SP Schweiz. Vor ihrer Wahl in den Ständerat war Baume-Schneider Direktorin der Hochschule für Soziale Arbeit und Gesundheit in Lausanne. (mc/pg)

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