CKW verdient im Halbjahr wegen Sondereffekten deutlich weniger

CKW verdient im Halbjahr wegen Sondereffekten deutlich weniger
CKW-Solaranlage Dreilinden. (Foto: CKW)

Luzern – Das Zentralschweizer Energieunternehmen CKW hat im per Ende März abgelaufenen ersten Halbjahr etwas mehr umgesetzt, aber weniger verdient. Dabei spielten vor allem Sondereffekte eine Rolle.

Die Gesamtleistung stieg im ersten Semester des Geschäftsjahres 2024/25 um 3 Prozent auf 607 Millionen Franken, wie CKW am Dienstag mitteilte. Die produzierte Energiemenge legte im Vorjahresvergleich dank einer «sehr guten» Verfügbarkeit der Anlagen zu. Und trotz stark gesunkener Marktpreise habe die Energieproduktion durch die Absicherungsstrategie von hohen Erlösen profitiert.

Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach allerdings um 37 Prozent auf 89 Millionen ein. Die ausserordentlich starke Entwicklung der Finanzmärkte in der Vorjahresperiode habe sich nicht wiederholt, weshalb die Performance der Stilllegungs- und Entsorgungsfonds um 42 Millionen tiefer ausgefallen sei. Weiter hätten preisbasierte Bewertungseffekte belastet. Das Unternehmensergebnis ging ebenfalls um 37 Prozent auf 82 Millionen zurück.

Der um die Sondereffekte bereinigte EBIT stieg derweil um 10 Prozent auf 87 Millionen. Dazu beigetragen habe – neben der hohen Verfügbarkeit der Produktionsanlagen – auch eine gute Auslastung im Segment Gebäudetechnik.

Die Axpo-Tochter treibt nach eigenen Angaben die Energiewende mit zahlreichen Projekten voran. Dabei setzt sie auf Wind-, Sonne- und Wasserkraft, Wärme-Kraft-Kopplung und Geothermie. Per Ende März beschäftigte CKW in Vollzeitstellen gerechnet 2050 Menschen. Das waren 4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. (awp/mc/ps)

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