Glencore fördert im ersten Quartal weniger Kupfer

Glencore fördert im ersten Quartal weniger Kupfer
Schmelzen von Kupfer in Altonorte im Norden Chiles. (Foto: Glencore)

Baar – Der Rohstoffhändler und Bergbaukonzern Glencore hat im ersten Quartal 2017 teilweise unter witterungsbedingten Einflüssen gelitten, so etwa dem Zyklon Debbie in Australien, Überschwemmungen in Peru und starken Niederschlägen im Kongo sowie in Australien.

Der Kupferabbau ging in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3% auf 324’100 Tonnen zurück, wie es im Produktionsbericht des Unternehmens vom Donnerstag heisst. Der Grund dafür seien Produktionsrückgänge in Südamerika und in Afrika, die teilweise durch höhere Förderungen in Australien hätten kompensiert werden können.

Die Zink-Produktion aus eigenen Anlagen nahm derweil um 9% auf 279’200 Tonnen zu. Hierin reflektiere sich die geänderte Minenablaufplanung für Antamina. Glencore habe derzeit keine Pläne, die stillgelegten Kapazitäten in Australien und Peru neu zu starten.

Beim Blei ging die Menge um 3% auf 68’900 Tonnen zurück, bei Nickel um 10% auf 24’900 Tonnen.

Die eigene Produktion von Kohle stieg dagegen um 4% auf 30,9 Mio Tonnen, worin sich die gesteigerte Förderung von Kokskohle spiegle sowie die geplanten Ausweitungen in Australien.

EBIT-Prognose angehoben
Im laufenden Geschäftsjahr dürfte der Marketing-EBIT im Bereich von 2,3-2,6 Mrd USD zu liegen kommen, heisst es. Damit wurde die Zielbandbreite um 100 Mio USD angehoben. (awp/mc/ps)

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