Haushaltsgerätebranche startet verhalten optimistisch ins 2016

Haushaltsgerätebranche startet verhalten optimistisch ins 2016

Zürich – Wie sich an der letzten Erhebung abzeichnete, haben sich die Konjunkturdaten im 4. Quartal 2015 gegenüber dem Vorquar­tal marginal verbessert und das alte Jahr konnte auf einem an­sprechenden Niveau abgeschlossen werden. Für das laufende 1. Quartal 2016 rechnet der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) mit einer weiteren, leichten Steigerung.

Geringe Verbesserungen gegenüber Vorquartal ergaben sich im 4. Quartal 2015 bei der Ertragslage und bei der Beschäftigungslage mit einer Verschiebung der Beurteilungen der Firmen von „befrie­digend“ hin zu „gut“. Demgegenüber akzentuierten sich die Beur­teilungen zum Bestellungseingang und zum Auftragsbestand, in­dem die Pole „gut“ und „schlecht“ zulasten der neutralen Beurtei­lung „befriedigend“ vermehrt genannt wurden. Insgesamt kann die Situationsbeurteilung als marginal besser als im Vorquartal be­zeichnet werden.

Auftrags­bestand legt grossmehrheitlich zu
Für das laufende 1. Quartal 2016 ist kaum mit Ausschlägen – we­der ins positive noch ins negative – zu rechnen. Die wichtigen Pa­rameter „Ertragslage“, „Bestellungseingang“ und „Beschäftigungs­lage“ verharren in etwa auf bisherigem Niveau. Deutlich optimisti­scher als im Vorquartal sehen die meldenden Firmen den Auftrags­bestand, welcher nur noch von 15% (Vorquartal 30%) als abneh­mend prognostiziert wird, während ihn 75% (Vorquartal 63%) als gleich bleibend und 10% (Vorquartal 8%) als zunehmend erachten.

Verdrängungswettbewerb
Um in einem Markt, der sich durch Verdrängungswettbewerb aus­zeichnet, bestehen zu können, bedarf es schlanker Strukturen. Der Trend zum abnehmenden Personalbestand erstaunt dennoch in sei­ner Deutlichkeit. Ganze 18% (Vorquartal 0%) erwarten einen Rückgang. Möglicherweise ist jedoch nur ein sehr kleiner Teil der Belegschaften betroffen, denn die Beurteilung zum Kostentrend im Personalbereich weicht kaum von jener des Vorquartals ab und bleibt konstant, was ferner den Schluss zulässt, dass gesteigerte Lohnkosten die Reduktionen am Personalbestand kompensieren. (FEA/mc/ps)

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