M-Industrie mit Umsatzplus von 4,4 Prozent

M-Industrie mit Umsatzplus von 4,4 Prozent
Walter Huber, Leiter Departement Industrie und Grosshandel und Mitglied der Generaldirektion im MGB. (Bild: Migros / Flickr)

Walter Huber, Leiter M-Industrie und Mitglied der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB). (Bild: Migros / Flickr)

Zürich – Die M-Industrie hat im Geschäftsjahr 2014 erstmals über CHF 6 Mrd. Umsatz erwirtschaftet. Der Umsatz stieg um 4.4% auf CHF 6.016 Mrd. (Vorjahr CHF 5.763 Mrd.). Das organische Wachstum betrug 3.1%. Das internationale Geschäft nahm um 22.0% auf CHF 626 Mio. (Vorjahr CHF 513 Mio.) kräftig zu, wie die Migros-Tochter am Mittwoch mitteilte.

Die M-Industrie blickt nach eigenen Angaben auf ein erfreuliches Jahr zurück. Sie konnte ihre Marktstellung im In- und Ausland weiter ausbauen. Dabei haben alle Kundengruppen zum Wachstum beigetragen. Die Umsätze mit der Migros-Gruppe konnten um 3.0% gesteigert werden. Im Grossverbrauchergeschäft hat sich der Umsatz um 1.3% auf CHF 995 Mio. (Vorjahr CHF 983 Mio.) erhöht. Das internationale Geschäft legte um 22.0% auf CHF 626 Mio. (Vorjahr CHF 513 Mio.) zu. Mit der Übernahme der SweetWorks Inc. wurde die Marktstellung in Nordamerika im Bereich Schokolade/Kaugummi ausgebaut. Im Inland konnten mit den Akquisitionen der Rudolf Schär AG im Fleischspezialitätengeschäft und der Firma Obermeilen im Fruchtgrundstoffbereich die Sortimente abgerundet werden.

«Wir sind mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden. Unsere strategische Marschrichtung haben wir konsequent weiterverfolgt und insbesondere bei der Internationalisierung wichtige Meilensteine gesetzt», wird Walter Huber, Leiter M-Industrie und Mitglied der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB), in einer Medienmitteilung zitiert.

Geschäft mit Migros weiter ausgebaut
Das Geschäft mit der Migros-Gruppe wurde weiter ausgebaut. Die mehrjährig angelegte Migros-Initiative „Von uns. Von hier.“ hat sich positiv auf den Umsatz mit der Migros ausgewirkt, der um 1.7% zugelegt hat. Das Geschäft mit Denner, Migrolino und LeShop.ch konnte mit einem Wachstum von deutlich über 10% erfolgreich weiterentwickelt werden.

Im Grossverbrauchermarkt ausserhalb der Migros-Gruppe konnten in einem sehr anspruchsvollen Umfeld die Umsätze auf CHF 995 Mio. (Vorjahr CHF 983 Mio.) gesteigert und die Marktposition damit weiter aus-gebaut werden. Mit diesem Wachstum ist die Performance deutlich besser als im generell rückläufigen Gastromarkt Schweiz.

Das internationale Geschäft, bestehend aus Export und Auslandstandorten, legte um CHF 113 Mio.  (+ 22.0%) auf CHF 626 Mio. (Vorjahr CHF 513 Mio.) zu. Dabei ist das Exportgeschäft um 15.4% gewachsen. Zum Wachstum beigetragen hat vor allem das Kaffeekapselgeschäft.

Investitionen in den Werkplatz Schweiz und in Nachhaltigkeit
Die M-Industrie hat im Berichtsjahr gut CHF 180 Mio. in den Werkplatz Schweiz investiert. Neben dem Ausbau von Produktionskapazitäten wurden spezifische Investitionen in Anlagen und Technologien getätigt, um die Ressourceneffizienz (CO2, Energie) zu erhöhen und Verpackungsmaterialien einzusparen.

Neue Arbeits- und Ausbildungsplätze
Ende 2014 beschäftigte die M-Industrie netto 766 Mitarbeitende mehr als im Vorjahr und damit total 12‘169. Ohne die Akquisitionen wurden 253 neue Arbeitsplätze geschaffen, davon 219 in der Schweiz. Ein spezieller Fokus lag auf der Förderung des Nachwuchses. Die Anzahl Ausbildungsplätze wurde weiter ausgebaut. Aktuell bildet die M-Industrie 472 Lernende (Vorjahr 450) in über 30 verschiedenen Berufen aus. Dies sind 80 Lehrstellen mehr als noch vor drei Jahren.

Neue Währungsrealität
Die neue Währungsrealität wird das Geschäft der M-Industrie beeinflussen. Die Treiber werden der Einkaufstourismus, die zunehmenden Importe und die Wettbewerbsfähigkeit im Exportgeschäft sein. Die  M-Industrie sieht sich solide aufgestellt, um ihren strategischen Weg konsequent weiterzugehen und dabei die Zielmärkte weiterzuentwickeln sowie die Leistungsfähigkeit auszubauen. (Migros/mc/ps/pg)

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