Meyer Burger senkt Umsatzziel und rechnet mit EBITDA-Verlust

Meyer Burger senkt Umsatzziel und rechnet mit EBITDA-Verlust
Peter Pauli, ehemaliger CEO Meyer Burger Technology AG. (Bild: Meyer Burger)

Peter Pauli, CEO Meyer Burger Technology AG. (Bild: Meyer Burger)

Thun – Der Solarzulieferer Meyer Burger hat seine Ziele für Umsatz und Betriebsergebnis im Gesamtjahr 2015 aufgrund von Projektverzögerungen nach unten revidiert. Beim Auftragseingang sei dagegen der Trend ungebrochen positiv, teilt das Unternehmen am Montag mit.

Gewisse Abnahmen von Maschinen und Systemen durch die Kunden würden sehr wahrscheinlich nicht mehr wie geplant innerhalb der Jahresfrist 2015 erfolgen, sondern verzögerten sich in die erste Jahreshälfte 2016, heisst es zur Begründung. Deshalb werde das Umsatzziel auf neu zwischen 290 bis 340 Mio CHF von bisher rund 400 Mio reduziert. Auf Stufe EBITDA sei mit einem Verlust in der Grössenordnung zwischen 40 bis 65 Mio für das Geschäftsjahr 2015 zu rechnen, schreibt das Unternehmen weiter. Zuvor wurde das Erreichen der Break-even-Schwelle als Erwartung genannt.

Neuaufträge deutlich über Vorjahr
Per Ende Oktober 2015 lag das Volumen an neu erteilten Aufträgen gemäss der Mitteilung bei rund 367 Mio CHF, was gegenüber den ersten zehn Monaten des Vorjahres 2014 einem Anstieg von 44% entspricht. Dies sei auf verschiedene grosse und mittelgrosse Aufträge im Bereich der Photovoltaik-Systeme und -Lösungen zurückzuführen. Die vermehrten Projektaktivitäten im Photovoltaik-Bereich verdeutliche die höhere Investitionsbereitschaft der Kunden, schreibt Meyer Burger weiter. (awp/mc/ps)

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