Monsanto-CEO Hugh Grant. (Foto: Monsanto)
St. Louis – Der US-Agrochemie-Hersteller Monsanto bleibt offenbar bei Syngenta dran. Die Amerikaner haben ihre Offerte für die Basler auf rund 470 CHF je Aktie angehoben, schreibt die Agentur Bloomberg am Montag in einer Meldung. Bis anhin lag eine Offerte bei 449 CHF je Syngenta-Anteil vor. Keines der beiden Unternehmen wollte sich auf Nachfrage der Agentur zu dem Bericht äussern.
Mit diesem Schritt will Monsanto die Syngenta-Spitze zurück an den Verhandlungstisch bringen, schreibt Bloomberg unter Berufung auf gut informierte Kreise. Dabei sei noch nicht das letzte Wort gesprochen. Falls Syngenta seine Bücher für eine Due Dilligence öffne, könnte Monsanto sein Angebot weiter anpassen. Syngenta hat die Offerte bisher stets zurückgewiesen.
Höherer Baranteil
Zudem sei Monsanto bereit, einen höheren Teil des Kaufpreises in bar zu entrichten, als man es bisher war. Genauere Angaben macht die Agentur nicht. Bis dato wollte Monsanto 45% des Kaufpreises in bar zahlen, den Rest in eigenen Aktien.
Auch bei der sogenannten Breakup-Gebühr will Monsanto laut dem Bericht nachbessern. Neu würden die Amerikaner 3 Mrd USD hinblättern, sollte der Deal aufgrund von Auflagen scheitern. Das ist eine Milliarde mehr, als Monsanto bisher bereit war zu zahlen. Syngenta hatte die Prämie bisher als zu tief erachtet. (awp/mc/upd/ps)
