Produzenten- und Importpreise steigen 2017 um 0,9%

Produzenten- und Importpreise steigen 2017 um 0,9%
(Bild: Fotolia / Schlierner)

Neuenburg – Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise stieg im Dezember 2017 gegenüber dem Vormonat um 0,2% und erreichte den Stand von 101,9 Punkten (Basis Dezember 2015 = 100). Im Vergleich zum Dezember 2016 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 1,8%. Die durchschnittliche Jahresteuerung lag im Jahr 2017 bei 0,9%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.

Die durchschnittliche Jahresteuerung 2017 entspricht der Veränderungsrate zwischen dem Jahresmittel 2017 und dem Jahresmittel 2016. Das Jahresmittel berechnet sich als arithmetischer Durchschnittswert der 12 Monatsindizes des Kalenderjahres. Im Jahr 2017 betrug die durchschnittliche Jahresteuerung 0,9%. Der Anstieg ist primär auf höhere Preise für Mineralölprodukte, Metalle und Metallhalbzeug sowie Schrott zurückzuführen. Während die Preise der inländischen Produzenten im Durchschnitt stabil blieben, stiegen die Importpreise um 2,7%. Im Jahr 2016 hatte die durchschnittliche Jahresteuerung –1,8% betragen, im Jahr 2015 –5,4%.

Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren insbesondere die höheren Preise für Schrott verantwortlich. Im Importpreisindex hingegen registrierte man steigende Preise vor allem für Erdöl und Erdgas, Mineralölprodukte und Motorräder. (BFS/mc/ps)

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