Schweizer Produzentenpreise im Juli erneut tiefer

Schweizer Produzentenpreise im Juli erneut tiefer

Neuenburg – Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) in der Schweiz ist im Juli 2016 gegenüber dem Vormonat um 0,1% auf 99,8 Punkte gesunken. Innert Jahresfrist ging das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten damit um 0,8% zurück, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.

Der Produzentenpreisindex, der die Preisentwicklung der im Inland hergestellten Produkte zeigt, sank zum Vormonat ebenfalls um 0,1% und zum Vorjahr um 0,5%. Für den Rückgang waren gemäss den Angaben insbesondere die tieferen Preise für Uhren, Schrott und Mineralölprodukte verantwortlich. Steigende Preise habe man bei Fleisch und Fleischprodukten beobachtet.

Der Importpreisindex, der die Entwicklung der Importpreise ohne Mehrwert- und Verbrauchssteuern sowie ohne Zoll zeigt, sank gegenüber dem Vormonat um 0,1% und zum Vorjahresmonat um 1,5%. Tiefere Preise gegenüber Mai registrierten die Statistiker vor allem für Treibstoff. Dasselbe gilt für Gemüse und Kartoffeln, Heizöl, Roheisen und Stahl, Kern- und Steinobst sowie Uhrenbestandteile. Höhere Preise zeigten dagegen Erdöl und Erdgas, Computer und periphere Geräte, Geräte und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik, Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte sowie Rohkaffee. (awp/mc/ps)

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