CSS: Startups im Bereich digitale Gesundheit

CSS: Startups im Bereich digitale Gesundheit
(Foto: WhitePress)

Luzern – Zehn Startups im Bereich der digitalen Gesundheit werden massgeschneiderte Unterstützung aus dem Future of Health Grant (FoHG) erhalten. In diesem Beschleunigungsprogramm, das von der CSS und dem EPFL Innovation Park ins Leben gerufen wurde, wird ihnen finanzielle Unterstützung und neuartiges Fachwissen zur Verfügung gestellt. In der dritten Auflage werden sie von einem sorgfältig aufgebauten, einzigartigen Netzwerk von Partnern und Unternehmern mit Sitz in der Schweiz, profitieren. Bewerbungsschluss ist der 15. August 2023.

Der Future of Health Grant ist ein einzigartiges Programm
Das Programm zeichnet sich durch seinen praxisorientierten Ansatz aus: Jedes Startup erhält ein auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Coaching und enge Betreuung, um durch Optimierung der Ressourcen so rasch wie möglich Fortschritte erzielen zu können. Parallel dazu hat der FoHG ein einzigartiges Netzwerk von zentralen Partnern aus Spitälern, Versicherern, Fachhochschulen, Apotheken und grossen Strategie- und Technologieberatungsfirmen aufgebaut: Hôpital de la Tour, Ecole de la Source, HE-ARC, Microsoft Health, Publicis Sapient, Pfizer, Takeda, Zühlke, Vaudoise Assurance. Dieses Ökosystem fördert den Erfahrungs- und Wissensaustausch, der für eine agile und kollaborative Innovation unerlässlich ist.

Erste erfreuliche Ergebnisse
Die vor einem Jahr ausgewählten Startups haben bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Der digitale Assistent Gossik, der Menschen mit Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) hilft, ihren Tag zu strukturieren, hat bereits 2,1 Millionen Franken eingenommen («pre-seed»; «seed»).

Die telemedizinische Lösung Ocumeda für Augenuntersuchungen ist nun bei über 25 Schweizer Optikern erhältlich, was auch aufgrund der wachsenden Präsenz in Deutschland die Eröffnung eines zweiten Büros in München und die Einstellung von 50 Personen ermöglichte. Zwei weitere Startups befinden sich in den Abschlussverhandlungen der Übernahme durch eine grosse Gruppe.

Die digitale Gesundheit wird die Gesundheit von morgen revolutionieren
Digitale Gesundheit steht im Mittelpunkt der Innovationsstrategie des Krankenversicherers CSS, die mit der Gründung des CSS Health Labs (2015) gemeinsam mit der ETH Zürich und der Universität St. Gallen sowie des Investmentfonds SwissHealth Ventures (2020) eingeleitet wurde. Digitale Gesundheit ist auch ein wichtiger Schwerpunkt des EPFL Innovation Park bei der Unterstützung von technologieorientierten Start-ups. Gemeinsam haben die beiden Institutionen im Jahr 2022 das Förderprogramm Future of Health Grant ins Leben gerufen. Das Programm fördert die Entwicklung neuer digitaler Gesundheitslösungen in verschiedenen Bereichen der Medizin (Prävention, Langlebigkeit, psychische Gesundheit, Gendermedizin), der effektiven Versorgung (Value Based Health Care, die Qualität, Effizienz und Kostensenkung kombiniert) und der Innovationskatalysatoren (Datenschutz, agile Zusammenarbeit, künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen, personalisierte Medizin, «Patient Empowerment»).

Die Ausschreibung ist eingeleitet
Der FoHG richtet sich an «early-stage» Startups. Die finanzielle Unterstützung kann bis zu 90’000 Franken pro Projekt und Jahr betragen und wird durch Coaching und Ad-hoc-Betreuung ergänzt. Sie zielt darauf ab, innovative Ideen in Produkte und Dienstleistungen umzuwandeln, die nachhaltig den Erwartungen von Patientinnen und Patienten und Gesundheitseinrichtungen gerecht werden. Bewerbungsschluss ist der 15. August 2023.

Die ausgewählten Startups werden am DemoDay des FoHG am 25. September 2023 im EPFL bekannt gegeben.

Einzelheiten zur Ausschreibung

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