Autopilot aus – bestes Leben an: Booking.com präsentiert die sieben Reisetrends für 2024

Autopilot aus – bestes Leben an: Booking.com präsentiert die sieben Reisetrends für 2024
Drei von vier Schweizerinnen und Schweizern fühlen sich in der Nähe von Wasser sofort entspannter.(Foto: Booking.com)

Amsterdam / Zürich – Während die letzten Monate des Jahres 2023 anbrechen und das Jahr 2024 optimistisch am Horizont erscheint, machen sich bei vielen Menschen aufgrund anhaltender Krisen, einschliesslich gestiegener Lebenshaltungskosten und Bedenken hinsichtlich des Klimawandels, eine gewisse Gleichgültigkeit und Abgeklärtheit breit. Menschen auf der ganzen Welt haben sich emotional von den Nachrichten und den Ereignissen zu Hause distanziert, um eine dringend benötigte Verschnaufpause einzulegen.

Während Reisen in den vergangenen Jahren ein Mittel war, dem Leben eine perfekte Balance zu geben, veröffentlicht Booking.com jetzt eine Umfrage*, die zeigt, dass Reisen im Jahr 2024 das Leben ist, denn mehr als zwei Drittel (69 %) der Schweizer Befragten geben an, dass sie sich im Urlaub lebendiger denn je fühlen, und 60 %, dass sie im Alltag zu Hause mehr wie ihr Urlaubs-Ich sein möchten. 56 % der Schweizerinnen und Schweizer sind der Meinung, dass sie im Urlaub die beste Version ihrer selbst sind. Und da KI weiter an Bedeutung gewinnt und somit auch das Jahr 2024 beeinflussen wird, greifen Reisende zunehmend auf Technologie zurück, um die Hauptarbeit zu erledigen, was ihnen die Freiheit gibt, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen, auf ihre Intuition zu hören und noch mehr mitreissende Erlebnisse zu schaffen.

Um herauszufinden, wie das Reisen Menschen dazu bringen kann, den Autopiloten auszuschalten und anzufangen, ihr bestes Leben zu leben, hat Booking.com eine Umfrage unter mehr als 27.000 Reisenden in 33 Ländern und Gebieten in Auftrag gegeben und diese mit seinen Erkenntnissen als führende digitale Reiseplattform kombiniert, um sieben Reisetrends für das Jahr 2024 zusammenzustellen.

  1. (Alter) Ego-Enthusiasten
    Im Jahr 2024 werden sich Reisende lebendiger fühlen, indem sie im Urlaub ihr ganz persönliches, legendäres Alter Ego erschaffen. Mehr als ein Viertel (27 %) der Schweizerinnen und Schweizer erfindet für Menschen, denen sie auf ihren Reisen begegnen, Geschichten über ihr wahres Leben. Diese Alter Ego-Enthusiasten lieben den Nervenkitzel, eine 2.0-Version ihrer selbst zu verkörpern, und unternehmen grosse Anstrengungen, um ihr bestes Selbst neu zu erfinden – die Hälfte der Schweizer Befragten (50 %) geniessen die Anonymität des Reisens und die Möglichkeit, sich neu zu erfinden.

    Mehr als die Hälfte der Schweizer Reisenden (56 %) haben das Gefühl, dass sie im Urlaub die beste Version ihrer selbst sowie in der Lage sind, Hemmungen abzulegen und neue Aspekte ihrer Persönlichkeit anzunehmen, was weiterhin die Idee unterstreicht, dass Menschen auf Reisen unterschiedliche Persönlichkeiten annehmen, um sich lebendiger zu fühlen. 40 % würden sogar dafür zahlen, ein besseres Auto zu mieten als das, das sie zu Hause fahren, um selbstbewusst ihr schönstes Leben zu leben. Darüber hinaus fühlen sich fast die Hälfte (44 %) der Schweizer Reisenden auf ihren Reisen wie die „Hauptfigur“, die der Star des eigenen Lebens sein kann.

    Aliase und Avatare gibt es im Überfluss, sowohl im echten Leben als auch in der virtuellen und der erweiterten Realität. Diese digitalen Alter Egos mit Fernweh können im Metaversum überall hingehen und alles tun, und im Jahr 2024 werden die Menschen hinter diesen Avataren ihre digitalen Fantasien an Reisezielen in der echten Welt zum Leben erwecken.
  1. Kälteanbeter
    Die Hitze hat offiziell ihre Blütezeit in Sachen Urlaub überschritten, denn Temperaturen treiben das Quecksilber auf rekordverdächtige Werte und verursachen Hitzewellen auf der ganzen Welt. Die schwülen Temperaturen beschleunigen die Zunahme von Reisenden, die kühlere Gefilde suchen. 43 % der Schweizerinnen und Schweizer berichten, dass sich der Klimawandel auf die Art und Weise auswirken wird, wie sie ihren Urlaub im Jahr 2024 planen.

    Dieser Effekt äussert sich im erwarteten Anstieg an Reisen mit Schwerpunkt auf Wasser, um die Hitze erträglicher zu machen und den Menschen dabei zu helfen, ihre Sorgen einfach abzuwaschen. Fast drei Viertel (74 %) der Schweizer Befragten stimmen zu, dass sie sich in der Nähe von Wasser sofort entspannter fühlen und mehr als ein Drittel (36 %) ist an Urlauben mit Schwerpunkt auf Wasser im Jahr 2024 interessiert. Da sich die Menschen kopfüber in Wasserurlaube stürzen, wird das achtsame Eintauchen ins Wasser schnell zur nächsten Mainstream-Version der Meditation werden, bei der die Wildschwimmen-Begeisterung auf die Eistherapie-Bewegung trifft (danke, Wim Hof). Diese neue Form der Wellnessreise, bei der man sich besonders lebendig fühlen möchte, wird von schwimmendem Yoga, Wasserklangbädern und Schneemeditationen geprägt sein. Ausserdem wird es einen Aufschwung bei Eistherapie-Retreats, Unterwasserhotels und Mermaiding geben, bei denen das Wasser nicht mehr die Kulisse, sondern das Hauptereignis ist.
  1. Überraschungsfans
    Bringen Sie im Jahr 2024 einfach nur sich selbst mit. Reisende möchten sich im Urlaub zunehmend dem Überraschungsmoment hingeben, das Unbekannte erkunden und Neuland betreten, wobei fast die Hälfte (49 %) der Schweizerinnen und Schweizer gerne eine Überraschungsreise buchen möchte, bei der bis zur Ankunft alles bis hin zum Reiseziel unbekannt ist. Die intuitiv abenteuerlustigen Reisenden des Jahres 2024 sind der „Gleichheit“ des Alltags abgeneigt und vermeiden aktiv gewöhnliche Erlebnisse. Sie möchten den homogenisierten Urlaub hinter sich lassen, wobei es 51 % bevorzugen, ausgetretene Pfade zu verlassen, und ein fast Drittel (32 %) mit Fremden reisen möchte.

    Diese Überraschungsfans wechseln von rigoroser Planung zu zufälligen Begegnungen und Erlebnissen und geben die Kontrolle ab für die Kunst des Loslassens – mit Carpe Diem als Lebensmotto. Die Mehrheit (53 %) der Schweizer Befragten möchte vor ihrer Reise im Jahr 2024 keine festgelegten Pläne haben, damit sie dorthin gehen können, wohin der Wind sie trägt, während über die Hälfte (57 %) lieber mit lockeren Plänen reisen, damit sie die Richtung ändern können, je nachdem, was sich gerade gut anfühlt.

    Die Reisebranche reagiert bereits schnell mit technologiegestützten flexiblen Diensten, die Reisenden die Option bieten, auf Knopfdruck zu stornieren, Pläne zu ändern und jetzt zu buchen und später zu bezahlen. Der explosionsartige Aufstieg von KI, die bereits mit der Einführung des KI-Reiseplaners von Booking.com einherging, wird im Jahr 2024 zum Mainstream: 41 % der Schweizer Befragten würden darauf vertrauen, dass KI eine Reise für sie plant, wobei bei Betrachtung der weltweiten Umfrageergebnisse ein Drittel der Babyboomer (30 %) und jeder Fünfte (20 %) der stillen Generation schliesslich auf KIKI setzen, um ihre Reisepläne für das kommende Jahr zu unterstützen.
  1. Kulinarische Schatzsucher
    Die Gastronomie-Archäologen des Jahres 2024 werden im Urlaub den Ursprüngen des Essens auf den Grund gehen, um neue kulinarische Schätze zu entdecken. Über die Hälfte (53 %) der Schweizer Reisenden sind heute mehr als früher daran interessiert, mehr über die Herkunft der unverzichtbaren Delikatessen eines Reiseziels zu erfahren. Kulinarische Schatzsucher widersetzen sich futuristischen gastronomischen Trends, um die wahre Handwerkskunst traditioneller Gerichte zu bewahren. Sie stützen sich auf den Gastro-Tourismus, um die besonderen Geschichte, Geografie und Produkte zu berücksichtigen, die eine einzigartige Küche schaffen, die die Sinne weckt.

    Dass Schweizer Reisende allgemein als Geniesser gesehen werden, steht der kulinarischen Neugierde nicht im Weg: 84 % wollen im Jahr 2024 einheimische Küchen probieren. Traditionelle Aromen stehen im Fokus, da Reisende die Macht in die Hände der Gemeinschaften vor Ort legen und die Geheimnisse von Kulturen enthüllen, die in anderen Teilen der Welt möglicherweise verloren gegangen sind oder vergessen wurden. Es ist eine Zunahme von Erlebnissen mit Einheimischen zu erwarten, die Reisende auf Wege mitnehmen, die die Geschichte hinter den von ihnen servierten Speisen erzählen und so den Gemeinden auf der ganzen Welt Anerkennung und Einkommen bringen.

    Feinschmecker-Reisende werden im Jahr 2024 Erlebnisforscher sein, die sich zwischen digitalen und physischen Realitäten bewegen, um jede Entdeckung in ein gesteigertes multisensorisches Erlebnis der Extraklasse zu verwandeln. Über ein Drittel (35 %) der Schweizerinnen und Schweizer wünscht sich ein immersives „phygitales“ gastronomisches Erlebnis, das durch virtuelle oder erweiterte Realität optimiert wird. Denken Sie an stimmungsverändernde Beleuchtung, passende Düfte und sinnliche Klanglandschaften, die die Spuren vergangener gastronomischer Traditionen hervorheben.
  1. Auszeitsuchende
    Wenn zu Hause inmitten der globalen Instabilität und einer immer hektischen Welt die Dinge in sich zusammenfallen, buchen Reisende spezielle Urlaube, die auf Selbstoptimierung basieren, um wieder zu dem Leben zurückzukehren, das sie sich wirklich wünschen. Die neue Ära des Schlaftourismus beispielsweise heisst Schlaf-Concierges und modernste Technologie willkommen, um den 47 % Schweizer Reisenden entgegenzukommen, die im Jahr 2024 reisen möchten, um sich ausschliesslich auf ununterbrochenes Schlafen zu konzentrieren.

    Für diejenigen, die es gewohnt sind, alleine zu schlafen: Rund ein Drittel (31 %) der Schweizer Reisenden würde sich die Zeit für einen Urlaub zur Partnervermittlung nehmen, um einen neuen Partner zu finden, während sich ebenfalls rund ein Drittel (31 %) auf einen Herzschmerz-Urlaub konzentrieren würde, um über einen Ex-Partner hinwegzukommen. Bei denjenigen hingegen, die in einer Beziehung sind, möchte mehr als ein Fünftel (22 %) der Schweizer Befragten die menschliche Verbindung zu ihrem Partner als ihre Hauptpriorität für Reisen im Jahr 2024 vertiefen. Andererseits suchen zunehmend erschöpfte Eltern überraschenderweise Trost in einem kompletten Solo-Urlaub, wobei die knappe Mehrheit (52 %) der Schweizerinnen und Schweizer plant, im Jahr 2024 alleine zu verreisen und die Kinder und ihre Partner zu Hause zu lassen, um ihre Vitalität in den Vordergrund zu stellen.

    Mit dem Ansporn, ihr „echtes“ Leben noch weiter neu zu erfinden, gab fast die Hälfte aller Schweizer Reisenden (44 %) an, dass sie der schlichte, auf Selbstversorgung basierende Lebensstil landwirtschaftlicher und indigener Gemeinschaften im Jahr 2024 ansprechen würde. Über die Rückkehr zum Wesentlichen hinaus liegt der Fokus auf einem besseren Gleichgewicht zwischen der Natur und den Elementen, um den Alltag zu Hause neu zu gestalten.
  1. Luxussuchende „À la carte“
    Angetrieben durch die Lebenshaltungskostenkrise und die Mainstream-Trends des Jahres 2023 zum verdeckten Wohlstand werden Reisende im Jahr 2024 Tricks zum Geldsparen einsetzen, um Kosten zu senken, ihren Urlaub jedoch mit Luxus „À la carte“ aufwerten, um reisen zu können wie die Reichen – wenn auch nur für einen Moment. Diese „Luxussuchenden à la carte“ wollen wohlhabend wirken und die Realität, finanzielle Opfer bringen zu müssen, beiseiteschieben. Doch hinter den Kulissen sind sie besessen von transparenten Ausgaben und der Zusammenstellung preisgünstiger Reisepläne mit Hilfe ihres Reisekomplizen, der KI. Tatsächlich wünschen sich 43 % der Schweizer Reisenden im Urlaub Informationen und Tipps von KI, um ihre Erlebnisse mit vorgeschlagenen Zusatzleistungen und Angeboten aufzuwerten – und das alles mit einem Fingertipp.

    Ausserdem planen auch 45 % der Schweizer Reisenden, im Jahr 2024 Reiseziele zu wählen, an denen die Lebenshaltungskosten günstiger sind als in ihrer Heimatstadt. Eine Reise in die nähere Umgebung ist ebenfalls für einige attraktiv, die im Jahr 2024 auf der Suche nach „Nachahmungsurlauben“ sind, bei denen sie Luxus für weniger Geld geniessen können, um die Kosten zu senken (36 %). Viele Schweizer Reisende (44 %) werden bereit sein, für Tageskarten zu bezahlen, um die Annehmlichkeiten eines Fünf-Sterne-Hotels zu nutzen, anstatt tatsächlich dort zu übernachten.
  1. Achtsame Ästheten
    Früher waren die Worte „nachhaltig“ und „trendy“ nicht unbedingt gleichbedeutend, und die Worte „Öko-Reisen“ beschworen Vorstellungen von einfachen Campingplätzen herauf. Es ist an der Zeit, für die Überschneidung von Design und Achtsamkeit Platz zu machen, die das Reisen im Jahr 2024 beeinflusst und neue sowie inspirierende Türen für Reisende öffnet, die den Wunsch haben, bewusstere und verantwortungsvollere Entscheidungen zu treffen, nicht nur für einen Kurzurlaub, sondern als Lebensart.

    Die Zeiten sind vorbei, in denen Komfort und aussergewöhnliches Design ausschliesslich mit Übermass und Extravaganz verbunden waren, und es gibt eine wachsende Bewegung von Hotels und anderen einzigartigen Unterkünften, die einfallsreiche und dennoch ästhetisch ansprechende Antworten auf bedeutende ökologische und soziale Herausforderungen bieten. Diese anspruchsvollen Reisenden werden auf der Suche nach atemberaubender Architektur sein, bei der Umweltaspekte im Mittelpunkt stehen. 46 % der Schweizerinnen und Schweizer sind auf der Suche nach einer Unterkunft, die nachhaltige Innovationen mit Wow-Faktor bietet. Die Hälfte (50 %) wollen Nachhaltigkeit in Aktion sehen, während etwas mehr als die Hälfte (53 %) möchten, dass die Natur von draussen mit Grünräumen und Pflanzen in den Unterkünften im Urlaub nach innen gebracht wird.

    Im Jahr 2024 werden nachhaltige Reisepläne Reisenden als Gegenleistung für ihren Beitrag zu Naturschutzbemühungen exklusiven Zugang zu den Orten ermöglichen, deren Erhaltung sie auf die achtsamste und verantwortungsvollste Art und Weise unterstützen. Viele Schweizerinnen und Schweizer interessieren sich für nachhaltige Reise-Apps, mit denen sie Prämien freischalten können (54 %), wie zum Beispiel Erlebnisse mit Einheimischen abseits der Touristenpfade (45 %) oder der Besuch abgelegener Orte, zu denen Urlauber sonst nur begrenzten Zugang haben (37 %). Die achtsamen Ästheten erinnern daran, dass es möglich ist, das ganze Urlaubsgefühl mit nach Hause zu nehmen, aber auch das starke Gefühl der Sinnhaftigkeit, sich auch zu Hause stärker mit der Umwelt und den umliegenden Gemeinden verbunden zu fühlen.

Nadine Stachel, Regional Managerin DACH bei Booking.com, sagt: „Unsere Reisetrends für 2024 spiegeln die Idee wider, dass Reisen kein Mittel ist, dem Leben zu entfliehen, sondern vielmehr ein Katalysator, um unser bestes Leben zu leben. Von aufregenden Abenteuern an einem neuen Reiseziel bis hin zum Spüren des eigenen Pulsschlags, einer neuen Kultur und allen Erlebnissen dazwischen – Reisen ermöglicht es uns, die beste Version von uns selbst zu werden. Bei Booking.com ist es unsere Mission, es für alle einfacher zu machen, die Welt zu entdecken, und wir glauben an die Kraft des Reisens, Leben zu inspirieren, zu verändern und zu bereichern. Wir setzen uns dafür ein, aussergewöhnliche Erlebnisse zu ermöglichen, die bei jedem einzelnen Reisenden im Jahr 2024 und darüber hinaus Anklang finden.“ (Booking.com/ms/ps)

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