Der BMW i Vision Circular: Komplett aus Recylingmaterial

Der BMW i Vision Circular: Komplett aus Recylingmaterial
BMW i Vision Circular. (Visualisierung: BMW)

München – Mit dem BMW i Vision Circular gibt die BMW Group einen Ausblick auf einen kompakten BMW mit konsequentem Fokus auf Nachhaltigkeit und Luxus für das Jahr 2040. Der Viersitzer ist vollelektrisch angetrieben und zeigt auf rund vier Meter Länge ein grosszügiges Innenraumangebot. Gleichzeitig ist er konsequent nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) gestaltet.

Das Visionsfahrzeug ist eines von fünf unterschiedlichen Konzeptfahrzeugen, mit denen die BMW Group auf der IAA Mobility 2021 ihre Vorstellung von individueller urbaner Mobilität zeigt. Unter dem gemeinsamen Dach der Elektromobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit bilden fünf Konzepte einen vielseitigen und nachhaltig gedachten Mobilitätsmix auf zwei und vier Rädern, der unterschiedlichste Bedürfnisse im Angesicht sich stark wandelnder Anforderungen und zunehmender Herausforderungen umfassend adressiert.

Kreislaufwirtschaft und Sekundärmaterialien reduzieren C02-Emissionen.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist die Reduktion von C02-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs oberstes Ziel der BMW Group. Neben der Elektrifizierung der Produktpalette sowie Strom für die Produktion aus erneuerbaren Energien fokussiert sie sich insbesondere auf die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und den Einsatz von Sekundärmaterialien. Letztere, wie beispielsweise Sekundär-Aluminium oder Sekundär-Stahl, können durch Recycling aus entsorgtem Material gewonnen und anschliessend wiederverwendet werden. Die Bereitstellung von Sekundärmaterialen ist deutlich weniger umweltschädlich und CO2-intensiv als die Förderung und Herstellung von Primärmaterial. Dies kann die CO2-Bilanz von Fahrzeugen speziell in der Lieferkette deutlich verbessern. Aktuell werden Fahrzeuge der BMW Group im Durchschnitt zu knapp 30 % aus recycelten und wiederverwendeten Materialien gefertigt. Mit dem Ansatz „Secondary First“ soll dieser Wert sukzessiv auf 50 % ausgebaut werden.

„Der BMW i Vision Circular zeigt, wie umfassend und konsequent wir nachhaltige Mobilität denken. Er steht für unseren Anspruch, Vorreiter bei der Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft zu sein. Unsere Spitzenposition bei der Ressourceneffizienz in der Produktion wollen wir auf den gesamten Lebenszyklus unserer Fahrzeuge ausweiten. Dabei geht es auch um betriebswirtschaftliche Nachhaltigkeit. Denn die aktuelle Entwicklung von Rohstoffpreisen zeigt, mit welchen Auswirkungen eine Industrie rechnen muss, die von begrenzten Ressourcen abhängig ist“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der BMW AG, Oliver Zipse.

„Mit der Neuen Klasse werden wir dabei den nächsten grossen Schritt machen. Aber: Auch wenn viele BMW-Fans sehnsüchtig den ersten Ausblick auf die Neue Klasse erwarten – der BMW i Vision Circular ist es noch nicht. Ich kann allerdings versprechen: Wir entwickeln die Neue Klasse in Sachen Nachhaltigkeit mit dem Mindset des BMW i Vision Circular“, sagte Zipse.

Das übergeordnete Designziel des BMW i Vision Circular war es, ein Fahrzeug zu gestalten, das für geschlossene Materialkreisläufe optimiert ist und eine Quote von 100 % recycelten Materialien bzw. 100 % Recyclingfähigkeit erreicht. Dafür kommen neben biobasierten, zertifizierten Rohstoffen vor allem auch Materialien zum Einsatz, die bereits einen Produktlebenszyklus durchlaufen haben – sogenannte Sekundärmaterialien. Das gilt auch für den Energiespeicher: Die Feststoffbatterie des BMW i Vision Circular ist zu 100 % recyclingfähig und nahezu vollständig aus Materialien hergestellt, die aus dem Recyclingkreislauf stammen. Gleichzeitig wird sie mit deutlich weniger der wertvollsten Ressourcen eine deutlich höhere Energiedichte erzielen. (mc/pg)

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