Ford erhöht Jahresprognose

Wie das Unternehmen mitteilte, habe sich der Verlust von 0,18 Dollar im Vorjahr auf nunmehr 0,01 Dollar verringert. Vor Sonderposten habe der Gewinn je Aktie (EPS) 0,15 Dollar betragen. Von First Call befragte Analysten hatten durchschnittlich mit einem Verlust je Titel von 0,11 Dollar gerechnet. Für das Gesamtjahr stellt Ford nun einen Gewinn zwischen 0,95 und 1,05 Dollar je Aktie vor Sonderposten in Aussicht. Bis dato hatte der Konzern noch mit 0,70 Dollar gerechnet.

Rückkehr in die schwarze Zone
Das Ergebnis aus fortgeführten Geschäften habe sich von einem Minus von 244 Millionen Dollar in ein Plus von 237 Millionen Dollar verwandelt. Der konzernweite Umsatz sackte hauptsächlich bedingt durch den Absatzrückgang von 39,3 Milliarden auf 36,9 Milliarden Dollar.

12´000 Stellen gestrichen

Für die zuletzt angekündigten Umstrukturierungen und den Stellenabbau in Europa habe der Konzern im dritten Quartal eine Summe von 56 Millionen Dollar abgeschrieben. Für das vierte Quartal kündigte Ford in diesem Zusammenhang weitere Belastungen zwischen 550 und 600 Millionen Dollar an. Der Konzern will weltweit 12´000 Stellen abbauen, davon sollen allein 3´000 Jobs im belgischen Werk Genk und 1´700 Arbeitsplätze bei den Ford Werken in Köln wegfallen.


Ziel: Break Even in der Autosparte
«Trotz des weiterhin harten Preiskampfes in den USA und in Europa bleiben wir bei unserem Ziel, in der Autosparte die Gewinnschwelle (vor Sonderposten) zu erreichen», sagte Finanzchef Don Leclair. Um dieses noch für 2003 angepeilte Ziel zu erreichen, werde Ford die bereits angelaufenen Kostensenkungsmassnahmen weiterführen. Zudem baut der Konzern auf seine jüngste Modelloffensive, die dem Automarkt in fünf Jahren 65 neue Modelle beziehungsweise überarbeitete Wagen bringen soll. (afx/scc/mud)

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