Monat: August 2005

Die Genfer Tageszeitung «Le Temps», an der die Edipresse SA und die Ringier AG je 47% halten, hat eine Refinanzierung vorgenommen. So haben die Besitzer von Le Temps in einem ersten Schritt via Nennwertreduktion das Aktienkapital um 3 Mio CHF auf 2 Mio CHF reduziert.

Viele Patrons kleben zu lange an ihrem Chefsessel und suchen zu spät nach einem Nachfolger. In den nächsten fünf Jahren müssen sich 57’000 aller 308’000 Unternehmen in der Schweiz mit einer Nachfolgeregelung auseinandersetzen.

Der Mineralölkonzern Shell will in grossem Stil in das Geschäft mit Kraftstoffen aus Biomasse einsteigen. Dazu hat sich Shell Deutschland an dem sächsischen Unternehmen Choren in Freiberg beteiligt, teilte der Konzern am Mittwoch in Hamburg mit. Die beiden Partner wollen in den kommenden Jahren hunderte von Millionen Euro in Deutschland investieren, um synthetischen Kraftstoff zu produzieren.

Nach den zwei Retrospektiven von 1992 und 1997 widmet das CentrePasquArt dem Künstler Bruno Meier (1905-1967) zu seinem 100. Geburtstag eine neue Ausstellung.

Der Grossauftrag aus Ungarn und ein weiterer aus Holland wird bei Stadler Rail AG zu einem deutlichen Persoanlausbau führen: Gesamtschweizerisch dürfte es um rund 150 zusätzliche Stellen gehen, sagte Stadler-Chef Peter Spuhler in einem Interview.

Die Aargauische Kantonalbank (AKB) hat im ersten Halbjahr 2005 ihren Konzerngewinn um 13,2% auf 32,1 Mio CHF gesteigert. Schon im Juli hatte die AKB einen Rekordabschluss für das Stammhaus vorgelegt.

Die Aktien der Nestlé SA fallen am Mittwoch nach der Präsentation von mehrheitlich gelobten Halbjahreszahlen zurück. Der Titel leide einerseits unter dem negativen Trend des Gesamtmarktes, erklärte ein Händler, andererseits würden nach der starken Performance seit Ende Juli Gewinne mitgenommen. Als leise Enttäuschung wurde teilweise die EBITDA-Marge genannt.

Einen Blick ins Herz der Gegenwart zeigt das Kulturzentrum Seedamm mit seiner facettenreichen Ausstellung auf allen Ebenen der Sinne. Man lässt sich vereinnahmen und möchte über eine Generation reflektieren, die von den Medien geprägt ist.

Die seit längerem mit hohen Verlusten kämpfende skandinavische Fluggesellschaft SAS hat es im zweiten Quartal 2005 wieder in die schwarzen Zahlen geschafft. Der Gewinn stieg auf 499 Millionen Schwedische Kronen (53,5 Mio Euro) von 147 Millionen im Vorjahresquartal, wie die SAS (Scandinavian Airlines Systems) am Mittwoch in Stockholm mitteilte.

Die Namenaktie der Adecco SA ist am Mittwoch nach Publikation von Halbjahreszahlen mit Abstand grösster Verlierer im SMI. Händler zeigten sich insbesondere von der schwachen Margenentwicklung und den vorsichtigen Unternehmensaussichten enttäuscht.