Jahr: 2006

Das Bundesamt für Privatversicherungen (BPV) hat keine Einwände gegen den Verkauf der zur Credit Suisse gehörenden Versicherungsgruppe Winterthur an den französischen AXA-Konzern.

Der Telekomkonzern Telecom Italia hat sich offen für Zukäufe gezeigt. Im Fokus stünden West- und Osteuropa, sagte der Vorstandschef Riccardo Ruggiero der italienischen Tageszeitung «MF» (Donnerstagausgabe).

Der weltgrösste Zementkonzern Holcim hat am Donnerstag weitere 50 Mio Aktien oder 3,6% des Aktienkapitals der indischen Gujarat Ambuja Cements erworben. Die 50,02 Mio Titel wechselten in einem so genannten Block Deal an der Bombay Stock Exchange zu 138,65 INR die Hand.

Der Halbleiter-Hersteller Infineon hat überraschend im Schlussquartal 2005/06 das siebte Jahresviertel in Folge in der Verlustzone verharrt. Auch im Ende September abgelaufenen Gesamtjahr schrieb Infineon rote Zahlen, verringerte aber seine Verluste.

Die weltweite Halbleiter-Branche dürfte in diesem Jahr ein geringer als bislang erwartetes Wachstum aufweisen.

Weniger als ein Jahr nach dem Start in Genf und Lausanne will das Verlagshaus Tamedia mit seiner welschen Gratiszeitung «20 minutes» bereits expandieren. Anfang 2007 soll dank einer überregionalen Ausgabe die ganze Westschweiz abgedeckt werden.

Die Übernahmekommission (UeK) hat die Stellungnahme des Saurer-Verwaltungsrats zum revidierten Übernahmeangebot von OC Oerlikon gutgeheissen. Neue Abmachungen bezüglich der Saurer-Firmenleitung seien aber umgehend zu veröffentlichen, mahnt sie.

Der vor der Aufspaltung stehende Pharma- und Spezialchemiekonzern ALTANA will die verbleibende ALTANA Chemie weiter durch selektive Zukäufe verstärken.

Der Stahlhersteller Schmolz + Bickenbach (ehemals Swiss Steel) muss bei seiner Fusion mit dem Mutterkonzern doch kein öffentliches Kaufangebot vorlegen. Die Übernahmekommission hat der Firma eine Ausnahme gewährt, nachdem die Fusionspläne geändert worden waren.

Die von der Credit Suisse (CS) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) befragten Finanzmarktexperten schätzen die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung etwas weniger positiv als im Vormonat ein.