Tag: 1. September 2009

Bern – Die Schweizer Wirtschaft befindet sich weiter in der Rezession. Das Bruttoinlandprodukt ist im zweiten Quartal 2009 erneut geschrumpft. Der Rückgang ist aber deutlich geringer als im Vorquartal. Angesichts steigender Arbeitslosenzahlen bleiben die Aussichten trüb. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) ging im zweiten Quartal um 0,3% gegenüber dem Vorquartal zurück.

Helsingborg – Der frühere Ikea-Teppichverkäufer Mikael Olsson übernimmt den Chefsessel beim grössten Möbelkonzern der Welt. Wie die Konzernzentrale in Helsingborg am Dienstag bestätigte, hat Ohlsson zum 1. September den nach zehn Jahren abtretenden Anders Dahlvig abgelöst.

Paris – Der weltgrösste Anbieter von Musik und Videospielen, Vivendi , macht auch in der Krise grosse Sprünge. Dazu tragen Onlinespiele wie «World of Warcraft» sowie zunehmend der Online-Verkauf von Musik bei. «Wir leiden mehr unter willkürlichen Entscheidungen des Staates als unter der Krise», sagte Firmenchef Jean-Bernard Lévy dem Wirtschaftsblatt «Les Echos».

Zürich – Die Schweizerischen Kantonalbanken konnten im ersten Halbjahr 2009 den addierten Bruttogewinn um 16,0% auf 2’232,0 (VJ 1’923,6) Mio CHF steigern. Die Entwicklung sei vor allem auf eine «hervorragende» Ertragssteigerung im Handelsgeschäft (+367,7%) zurückzuführen, teilte der Verband Schweizerischer Kantonalbanken (VSKB) mit.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt kennt auch am Dienstagmorgen vorerst nur eine Richtung: nach oben, womit sich die starke Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage und Wochen fortsetzt. Von den letzten zehn Börsentagen schlossen lediglich zwei mit leicht schwächeren Kursen.

Zürich – Die Schweizer Informatikdienstleisterin Netcetera hat mit SIX Card Solutions ein neues Zahlungsverarbeitungssystem entwickelt. Täglich verarbeitet es über eine Million Zahlungen, die mit Kredit-, Debit- oder Prepaidkarten in der Schweiz getätigt werden. Ein gemischtes Team aus Netcetera- und SIX Card Solutions-Ingenieuren investierte rund 50 Personenjahre in die Software.

London – Im Euroraum hat sich die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe etwas stärker als erwartet und zunächst ermittelt aufgehellt. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex sei von 46,3 Punkten im Vormonat auf 48,2 Punkte gestiegen, teilte das Forschungsunternehmen Markit mit und revidierte damit ihre vorläufige Schätzung von 47,9 Punkte nach oben.