Monat: Juni 2010

New York – New York – Die Ölpreise haben am Montag kräftig zugelegt. Ein Barrel der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juli kostete gegen Abend 75,79 US-Dollar. Das waren 2,01 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 1,73 Dollar auf 76,08 Dollar.

Zürich – Die Schweizer Verpackungsindustrie hat die Krise deutlich zu spüren bekommen. Der Umsatz der gesamten Branche ging im vergangenen Jahr um gut 10 Prozent auf 6,2 Milliarden Franken zurück. Besonders gelitten haben die Anbieter von Verpackungsmaschinen, Holzverpackungen und die Kartonindustrie.

Athen – Experten der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie der Euroländer nehmen seit Montag in Athen die Durchsetzung des griechischen Sparprogramms unter die Lupe. Es ist die erste detaillierte Kontrolle vor der neuen Auszahlung von etwa 9 Mrd Euro seitens des IWF und der Euroländer an die Griechen.

Paris – Die Renault-Nissan-Allianz weitet ihre Kooperation mit dem Autobauer Avtovaz aus. Nissan trete der strategischen Partnerschaft offiziell bei, teilte der Konzern mit. Renault hält 25% plus eine Aktie am Lada-Hersteller. Durch die verstärkte Kooperation versprechen sich die Unternehmen Synergien bei F+E, Fertigung und Logistik sowie Ein- und Verkauf.

Zürich – Die Schweizer Börse tendiert am Montagmittag im Einklang mit den wichtigsten europäischen Aktienmärkten mit festeren Notierungen. Konjunktursensitive Titel legen dabei am kräftigsten zu, während die defensiven Indexschwergewichte aus der Pharmabranche am Tabellenende rangieren. Ein Beobachter spricht von insgesamt unterdurchschnittlichen Umsätzen.

Paris – Positive Vorgaben aus Übersee haben den europäischen Aktienmärkte am Montag eine Fortsetzung ihrer jüngsten Erholungsrally ermöglicht. Vor allem Finanz- und Rohstoffwerte gehörten zu den Favoriten der Anleger. Bis zum Mittag stieg der EuroStoxx 50 um 1,39 Prozent auf 2.675,05 Punkte und damit auf den höchsten Verlaufsstand seit knapp einem Monat.

Neuenburg – Firmen, Hochschulen und Staat haben 2008 in der Schweiz 16,3 Mrd CHF für Forschung und Entwicklung (F+E) ausgegeben. Laut Bundesamt für Statistik (BFS) sind das 3,2 Mrd CHF mehr als 2004. Hauptmotor sind die privaten Unternehmen. Insgesamt entsprechen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung einem Anteil am BIP von 3%.

Olten – In der diesjährigen Veranstaltungsreihe der Alternativen Bank Schweiz (ABS) will das Institut mit Kundinnen und Kunden, mit dem Aktionariat und mit speziell eingeladenen Gästen über die Konturen des alternativen Bankwesens nachdenken und neue Erkenntnisse für die Revision unseres Leitbildes gewinnen.

Luxemburg – In der Eurozone ist die Industrieproduktion im April schwächer als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat sei die Produktion saisonbereinigt um 0,8 Prozent geklettert, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 1,3 Prozent gerechnet.