Eurokurs fällt unter 1,19 Dollar – Unsicherheit über US-Zinsen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,1875 (Dienstag: 1,1906) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8421 (0,8400) Euro.


Markt weiterhin unsicher
Der Markt sei weiterhin unsicher hinsichtlich der künftigen Zinsentwicklung in den USA, sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Daran habe auch die Veröffentlichung überraschend deutlich gestiegener Verbraucherpreise im Januar nichts geändert. Zwar sei das Preisniveau mit 0,7 Prozent stärker gestiegen als vom Markt erwartet. Die Kernrate habe allerdings mit plus 0,2 Prozent genau den Erwartungen entsprochen. Zur Verunsicherung trage bei, dass immer noch nicht klar sei, inwieweit die gestiegenen Energiepreise auf das allgemeine Preisniveau durchschlügen.


Impulsarmer Handel erwartet
Auf Jahressicht seien die Erwartungen eines steigenden Eurokurses bei vielen Marktteilnehmern weiterhin intakt. Kurzfristig sei die Stimmung allerdings belastet. Für den Rest der Woche ist dem Experten zufolge auf Grund des Fehlens wichtiger Konjunkturdaten mit einem anhaltend impulsarmen Handel zu rechnen.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6828 (0,6821) britische Pfund , 140,91 (141,61) japanische Yen und 1,5593 (1,5598) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 553,00 (554,00) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)


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