Accenture unterstützt Climeworks, mehr CO2 aus der Luft zu filtern

Accenture unterstützt Climeworks, mehr CO2 aus der Luft zu filtern
«Orca», die neueste Anlage von Climeworks in Island, wird mit der Unterstützung von Accenture 4000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr aus der Luft entfernen. (© Climeworks 2021)

Zürich – Accenture hat für Climeworks eine digitale Anlagenlösung entwickelt, die es dem Unternehmen ermöglicht, Kohlendioxid (CO2) wirksamer aus der Luft herauszufiltern. Die digitale Anlagenlösung ist Teil einer Kooperation zwischen Accenture und Climeworks, die sich verschiedene Bereiche wie Strategie, Design, Digital Engineering, Technologie und Cloud umfasst.

Climeworks, ein weltweit führender Anbieter im Bereich der Filterung von CO2 aus der Luft («Direct Air Capture»), bietet Unternehmen und Privatpersonen die CO2-Filterung als Dienstleistung an. Die neueste Anlage des Unternehmens in Island namens «Orca» wird 4000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr filtern und ist damit die bisher grösste klimapositive Anlage der Welt. Das CO2 wird in einem von Carbfix zur Verfügung gestellten unterirdischen Speicher eingelagert, wo es sich in weniger als zwei Jahren in Stein verwandelt.

Die Zusammenarbeit zwischen Accenture und Climeworks begann nach dem Weltwirtschaftsforum (WEF) im Jahr 2018, wo sich Führungskräfte der beiden Unternehmen bei einer Podiumsdiskussion kennengelernt hatten. Zu diesem Zeitpunkt war Climeworks dabei, seine Technologie zu skalieren. Accenture bot Climeworks an, bei den nächsten Wachstumsschritten zusammenzuarbeiten. Ein Team von Accenture-Freiwilligen wurde gebildet, um Climeworks zu unterstützen. Diese Kooperation mündete später in das Programm Accenture Development Partnerships, das Organisationen darin unterstützt, positive Veränderungen auf der Welt herbeizuführen.

«Unsere Vision ist es, eine Milliarde Menschen dazu zu inspirieren, Kohlendioxid aus der Luft zu filtern», so Daniel Egger, Chief Commercial Officer bei Climeworks. «Um diese Vision in die Realität umzusetzen, bauen wir unser Angebot für Konsumenten und Firmenkunden weiter aus – und Accenture spielt dabei eine Schlüsselrolle.»

Stéphane Piqué, der den Geschäftsbereich Industry X von Accenture in der Schweiz leitet und für die Zusammenarbeit mit Climeworks zuständig ist, sagte: «Wir haben die Zusammenarbeit mit Climeworks begonnen, weil wir an ihre Mission glauben. Es hat sich schnell gezeigt, dass Accenture in Schlüsselbereichen dieses aussergewöhnlichen Unternehmens für Mehrwert sorgen kann. Die Arbeit, die wir geleistet haben, ist ein Beweis dafür, dass wir Nachhaltigkeit als unsere grösste Verantwortung sehen und unseren Kunden helfen, sie in ihren Unternehmen zu verankern. Wir freuen uns darauf, weitere Beiträge zum Erfolg von Climeworks zu leisten – für die nächste Generation und für unsere eigene.»

Accenture unterstützt den Kampf von Climeworks gegen den Klimawandel in folgenden Bereichen:

  • Strategie und Go-to-Market: Die Industrie- und Nachhaltigkeitsexperten von Accenture unterstützten die Forschung, indem sie wichtige Fragen stellten wie: Was sind die Anwendungsfälle für die CO2-Abscheidung? In welchen Branchen und Märkten kann sie verkauft werden? Ist das Angebot von Climeworks für Kunden und Firmenkunden überzeugend?
  • Ökosystem: Accenture stellte Climeworks einem breiten Kreis von Kunden und Allianzpartnern vor, die an der CO2-Abscheidungstechnologie interessiert sind. Dies gab beispielsweise den Anstoss zum Beginn der Beziehungen von Climeworks zu Microsoft, das nun sowohl Investor als auch Kunde ist, sowie zu Shopify, das den Kauf von 5000 Tonnen CO2-Abscheidung plant.
  • Design: designaffairs, ein Unternehmen von Accenture, überbrückte bei der Planung die Kluft zwischen Natur und Technologie, und die Anlage repräsentiert die Direct-Air-Capture-Philosophie von Climeworks. Die Anlage wurde 2021 mit dem prestigeträchtigen Green Good Design Award ausgezeichnet.
  • Digital Engineering: Die digitale Anlagenlösung, die vom Accenture-Geschäftsbereich Industry X entwickelt wurde, versetzt Climeworks in die Lage, Anomalien im CO2-Abscheidungsprozess in Echtzeit zu überwachen und zu erkennen. Diese Erkenntnisse ermöglichen es Climeworks, die Anlage an Faktoren wie Wetterbedingungen anzupassen und den Energieverbrauch zu optimieren. So reduziert die Lösung den Aufwand für das Sammeln und Auswerten von Betriebsinformationen um etwa 50 Prozent. Ausserdem verkürzt sie die Zeit von der Datenerfassung bis zur Berichterstattung über wichtige Leistungsindikatoren um etwa den Faktor 100.
  • Technologie und Cloud: Während die digitale Anlagenlösung bereits auf der Cloud-Plattform Microsoft Azure läuft, unterstützt Avanade, ein Joint Venture zwischen Accenture und Microsoft, Climeworks bei der Verlagerung seiner IT-Systeme in die Cloud, einschliesslich der Strategie zur Umstellung auf die Cloud und der Migrations-Roadmap. (accenture/mc)

Climeworks

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert