Flugroboter-Startup Voliro erhält 19,8 Millionen Euro

Flugroboter-Startup Voliro erhält 19,8 Millionen Euro
Florian Gutzwiller, CEO von Voliro (Bild: Voliro)

Zürich – Voliro, ein Schweizer Innovator auf dem Gebiet der Flugroboter, gab eine Erweiterung seiner Serie-A-Runde bekannt, wodurch sich die Gesamtsumme auf 19,8 Millionen Euro erhöht, um die Entwicklung und den Einsatz seiner autonomen Inspektionsroboter aus der Luft zu beschleunigen.

Die Erweiterung der Serie A von Voliro wurde durch eine neue Beteiligung von noa und eine zusätzliche Kreditfazilität von UBS ergänzt. Die ursprüngliche Runde wurde von Cherry Ventures angeführt.

«Voliroʼs Technologie zielt direkt auf ein Dreiergespann globaler Bedürfnisse ab: die Verbesserung der industriellen Widerstandsfähigkeit und Sicherheit, die Ermöglichung der Klimaanpassung und der Energiewende durch eine bessere Instandhaltung von Anlagen wie Windparks und die Linderung des akuten Arbeitskräftemangels im Inspektionsbereich. Unsere Technologie ist ein notwendiges Instrument zum Schutz der gebauten Umwelt, auf die wir uns alle verlassen», sagte Florian Gutzwiller, CEO von Voliro.

Voliro wurde 2019 gegründet und ist ein Spin-off des Autonomous Systems Lab der ETH Zürich. Das Unternehmen entwickelt fortschrittliche Flugroboter, die präzise Inspektions- und Wartungsaufgaben in der Höhe durchführen. Das Flaggschiff des Unternehmens, die Drohne Voliro T, verfügt über ein patentiertes, um 360° schwenkbares Rotorsystem, das ihr einen stabilen Kontakt mit Strukturen für zerstörungsfreie Prüfungen (NDT) und andere hochwertige Inspektionsarbeiten ermöglicht.

Voliros offenes Plattformdesign unterstützt eine Reihe von Sensor- und Werkzeugnutzlasten, so dass ein einziger Roboter mehrere industrielle Inspektionsaufgaben bewältigen kann. Das Ziel von Voliro ist es, die Sicherheit, Datenqualität und Effizienz bei Arbeiten in der Höhe zu erhöhen und sicherzustellen, dass kritische Infrastrukturen überwacht und gewartet werden können, ohne Menschen zu gefährden.

Die Voliro T-Plattform, die auf einem patentierten Kipprotor-Design basiert und mit austauschbaren Sensornutzlasten ausgestattet ist, soll einen neuen Standard für intelligente, kontaktbasierte Inspektionen setzen.

Seit seiner Gründung hat Voliro eine starke globale Präsenz mit mehr als 100 Kontaktinspektionen pro Monat und mehr als 40 Kunden in 17 Ländern aufgebaut, darunter Chevron, Holcim und Acuren.

«Grosse industrielle Inspektionen sind eine große Chance für Robotik und Automatisierung. Sowohl alternde als auch neue Anlagen, ob in der Industrie, im Energiesektor oder in der Infrastruktur, werden von häufigeren, automatisierten, zuverlässigen und datengesteuerten Inspektionen profitieren», so Gregory Dewerpe, Gründer und Managing Partner von noa. ˮWir freuen uns über die Partnerschaft mit Voliro, einer bahnbrechenden Plattform, die das Potenzial hat, die Art und Weise, wie kritische Infrastrukturen in den kommenden Jahrzehnten gewartet und geschützt werden, zu verändern, und unsere erste Investition in meinem Heimatland Schweiz.ˮ (EU-STartups/mc/hfu)


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