Zürich – Die Wachstumsstrategie von Peach Property zahlt sich weiterhin aus. Im vergangenen Jahr hat das auf Immobilien in Deutschland fokussierte Unternehmen einen rekordhohen Vorsteuergewinn erzielt.
Die Peach Property Group steigerte im Geschäftsjahr 2021 nach vorläufigen ungeprüften Zahlen den Vorsteuergewinn um 69 Prozent auf 258 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch hiess. Dies sei der höchste Wert in der Unternehmensgeschichte. Zum guten Ergebnis hätten neben Skaleneffekten aus den Akquisitionen auch die Neubewertungen beigetragen.
Die Mieteinnahmen konnten durch die im Berichtszeitraum sowie im Vorjahr getätigten Akquisitionen auf 108 Millionen Franken fast verdoppelt werden. Auch der im operativen Geschäft generierte Cashflow (FFO) habe mit 10 bis 11 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahr (4,6 Mio) mehr als verdoppelt werden können. Weiter baute Peach Property das Immobilienportfolio auf mehr als 27’400 Wohneinheiten aus. Der Gesamtmarktwert des Portfolios sei dabei auf mehr als 2,6 Milliarden gestiegen nach 2,1 Milliarden.
Geringere Verschuldung
Zudem hat das Unternehmen ihre finanziellen Ratings verbessern können. So ging der Verschuldungsgrad (LTV) auf rund 52 von 57,8 Prozent im Vorjahr zurück. Weiter soll dieser auf unter 50 Prozent gesenkt werden. Der Zinsaufwand soll indes weiter jährlich um einen mittleren bis hohen einstelligen Millionenbetrag reduziert werden. Man arbeite an verschiedenen Refinanzierungsoptionen, hiess es.
Für das laufende Geschäftsjahr 2022 erwartet Peach Property eine anhaltend positive Geschäftsentwicklung. Die Investitionen in Modernisierungen des Immobilienbestandes sollen im laufenden Geschäftsjahr auf über 70 Millionen Franken erhöht werden, was der weiteren Reduzierung des Leerstands zugutekomme.
Zudem soll in diesem Jahr die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie im Fokus stehen. Das Unternehmen will im Frühjahr eine Dekarbonisierungsstrategie vorstellen. (awp/mc/pg)
