Ausserbörslicher Handel ZKB: Ruhige Handelswoche

Ausserbörslicher Handel ZKB: Ruhige Handelswoche

Zürich – Den ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) haben die Sommerferien erreicht. Die ZKB blickt denn auch auf eine eher ruhige, lustlose Handelswoche zurück. Das Gesamtvolumen verringerte sich um 1,4 Prozent auf 1,4 Millionen Franken. Dagegen stieg die Anzahl der Abschlüsse auf 118 von 91 und der ZKB KMU-Index verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 1’393,61 Punkte.

Einmal mehr standen die Partizipationsscheine von Weleda im Fokus der Anleger. Der Titel generierte mit 279’950 Franken in sechs Transaktionen den höchsten Umsatz. Dennoch schloss der Geldkurs unverändert auf 3’650 Franken.

Auch die Aktien der acrevis Bank wurden ohne Neuigkeiten rege umgesetzt und erzielten in sieben Abschlüssen einen Umsatz von 129’940 Franken. Auch hier gab es jedoch kaum Kursausschläge und der Titel beendete die Woche unverändert bei 1’400 Franken.

Mit dem steigenden Strompreis stieg auch die Nachfrage nach den Repower-Aktien. In sechs Transaktionen wurden 100’040 Franken umgesetzt. Das Papier verbesserte sich auf 72,00 von 70,50 Franken.

Die WWZ-Valoren gingen fünfmal über den Tisch und erzielten einen Umsatz von 89’300 Franken. Der Abgang des langjährigen CFO René Arnold scheint den Kurs etwas zu belasten; er schloss auf dritter Position der Verliereraufstellung um 1,7 Prozent tiefer.

Die Aktien der Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen verloren derweil mit 3,9 Prozent am meisten, gefolgt von den Titeln des Kongress- und Kursaals Bern mit einem Rückgang um 2,9 Prozent.

Die Gewinnerliste wird von den Valoren der Schilthornbahn angeführt. Am Ende der vergangenen Handelswoche gewannen sie 7,3 Prozent. Dahinter verbesserten sich die Aktien des Stadtcasinos Baden um 5,5 Prozent. Sie wurden im Nachgang der Annahme des Geldspielgesetzes immer noch mit guten Volumen gesucht. Die CKW-Aktien stiegen um 4,4 Prozent und die NZZ-Valoren nahmen trotz negativer Stimmung im Mediensektor um 4,1 Prozent zu.

Mit nur einer Unternehmensneuigkeit zeigte sich die Nachrichtenlage fast ausgetrocknet. Arosa Bergbahnen legten ihre Zahlen für den Winter 2017/18 vor. Demnach hatte ihnen der schneereiche Winter mehr Umsatz (+6,4 Prozent auf 27 Millionen Franken) und einen höheren Gewinn von 443’000 von zuvor 295’000 Franken eingebracht. Weil der Neubau der Sesselbahn Brüggerhorn verschoben worden war, verlängerte das Unternehmen das Zeichnungsangebot für die Erhöhung des Aktienkapitals bis September des laufenden Jahres. Bislang wurden Aktien für 2,5 Millionen Franken gezeichnet.

Unternehmensnachrichten
Der Handel der «alten» Thurella-Aktie wurde per letzten Freitag, auf Wunsch der Gesellschaft eingestellt. Zur Erinnerung: Die an der SIX kotierte Orior hat das operative Geschäft der Thurella AG übernommen. (Thurella AG)

Der schneereiche letzte Winter hat den Bergbahnen in Arosa mehr Umsatz und einen höheren Gewinn eingebracht. Für den perfekten Winter aber gab es zu wenig Sonne.

Der viele Schnee im Winter 2017/18 führte dazu, dass die Arosa Bergbahnen die künstliche Schneeproduktion vor Weihnachten abschalten konnten, so früh wie noch nie, wie es im neuesten, am Donnerstag publizierten Jahresbericht heisst. Die gute Schneelage fand denn auch ihren Niederschlag in der Erfolgsrechnung.

1,7 Millionen Franken mehr oder total 27 Millionen Franken setzten die Bergbahnen um. Das bedeutet einen Zuwachs von 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn kletterte von 295’000 Franken im Vorjahr auf 443’000 Franken.

Kapitalerhöhung läuft immer noch
Allerdings fehlten für den perfekten Winter die Sonnentage. Laut Angaben der Bergbahnen wurde das Skigebiet bei gesamthaft 141 Wintersaisontagen nur zu 37 Prozent mit einer Sonnenscheindauer von vier Stunden oder mehr bedient. Der langjährige Schnitt in dieser Hinsicht soll bei 49 Prozent liegen.

Weil der Neubau der Sesselbahn Brüggerhorn verschoben wurde, verlängerte die Unternehmung das Zeichnungsangebot für die Erhöhung des Aktienkapitals bis September des laufenden Jahres. Mit der Erhöhung soll die neue Bahn finanziert werden. Bislang wurden Aktien für 2,5 Millionen Franken gezeichnet. Gezeichnet werden kann ein Volumen von 5,4 Millionen Franken. (Quelle: awp)

Ausblick
Die Sommerferien in der Schweiz sind nun in vollem Gange. Die ZKB rechnet deshalb weiterhin mit einem ruhigen Handelsverlauf. Zudem werden keine kursrelevanten Neuigkeiten erwartet.  (ZKB/mc/ps)


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Zusätzliche Informationen zum ZKB KMU Index wie

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finden Sie bei der Zürcher Kantonalbank hier…


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