Temenos ist bei CEO-Suche endlich fündig geworden

Temenos ist bei CEO-Suche endlich fündig geworden
Jean-Pierre Brulard übernimmt am 1. Mai die CEO-Funktion bei Temenos. (Foto: VMware)

Genf – Temenos hat einen neuen Chef gefunden. Bereits per 1. Mai soll Jean-Pierre Brulard CEO des Unternehmens werden, wie der Bankensoftware-Hersteller am Dienstagabend mitteilte.

Brulard verfüge über Erfahrung in den Bereichen Vertrieb und Management bei Software-, Infrastruktur- und Technologieunternehmen. Die vergangenen vierzehn Jahre sei er bei VMWare tätig gewesen, einem an der US-Börse kotierten Unternehmen für Cloud Computing und Virtualisierungssoftware.

Andreades geht in den Ruhestand
Interimschef Andreas Andreades werde derweil nach 25 Jahren bei Temenos in den Ruhestand gehen. Im Januar 2023 – also vor über einem Jahr – hatte er die CEO-Aufgaben interimistisch übernommen – nach dem abrupten Abgang des damaligen Konzernchefs Max Chuard. Zum neuen Präsidenten wurde dann im Mai 2023 Thibault de Tersant gewählt. Andreades war elf Jahre lang Verwaltungsratspräsident.

Umsatz legt im 1. Quartal leicht zu
Im Anfangsquartal 2024 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent auf 229,9 Millionen US-Dollar, wie Temenos am Dienstagabend ebenfalls mitteilte. Der bereinigte Betriebsgewinn EBIT legte auf 72,9 Millionen (+8,5%) zu. Die entsprechende Marge nahm auf 31,7 Prozent zu von 29,7 Prozent im Vorjahresquartal.

Der bereinigte Gewinn legte um 5,8 Prozent auf 0,73 US-Dollar je Aktie zu. Mit den Zahlen hat Temenos die Erwartungen der Finanzgemeinde mit Blick auf die Profitabilität erreicht.

Prognose bestätigt
Für das laufende Jahr 2024 bestätigte Temenos die Prognose vom Februar: So soll der EBIT zwischen 7 bis 9 Prozent wachsen und der Gewinn je Aktie zwischen 6 bis 8 Prozent. Der freie Cashflow dürfte mindestens um 16 Prozent zulegen. Und bei den Lizenzeinnahmen für Software erwartet das Unternehmen einen Anstieg um 7 bis 10 Prozent.

Auch die Mittelfristziele bestätigte Temenos: Der EBIT soll über 570 Millionen Dollar erreichen und der freie Cashflow mehr als 700 Millionen. (awp/mc/pg)

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