Twint startet in Zürich und Bern

Twint startet in Zürich und Bern

(Bild: pd)

Zürich – Die Payment- und Shopping App Twint steht seit heute zum Download bereit. In vorwiegend kleinen Shops und Restaurants, in Bars und auch im Stade de Suisse kann mit dem digitalen Portemonnaie von PostFinance per sofort erstmals bargeldlos mit dem Smartphone eingekauft werden. Im Rahmen eines Pre-Launches folgen in den nächsten Wochen rund 50 ausgesuchte Läden in sechs weiteren Städten sowie erste Online-Shops. Im Oktober findet schliesslich das grosse Rollout in der gesamten Schweiz statt, wie es in einer Mitteilung heisst.

Zürcherinnen und Zürcher können ab Freitag zum Beispiel ihre neuen Fashion-Favoriten bei Jo Brauer, ihr Thai Curry im Lily’s und ihren Konzerteintritt ins El Lokal direkt mit dem Smartphone bezahlen. In Bern sind unter anderem der auf Schweizer Design spezialisierte Fashion-Store Toku, die Dessert-Zauberer Apfelgold und der beliebte Geschenkartikel-Laden Chat Noir mit an Bord. Zudem konnte pünktlich zu dessen 10. Geburtstag auch das Stade de Suisse als starker Partner gewonnen werden.

Im Laufe des Spätsommers sollen 50 weitere Läden in den Städten Basel, Lausanne, St. Gallen, Luzern, Winterthur und Genf folgen.

Mobile Marketingkampagnen selbst kreieren
«Wir freuen uns, dass diese Kleinunternehmer Pionierarbeit leisten und zusammen mit TWINT die Schweizer Lösung für bargeldloses Zahlen mit dem Smartphone ermöglichen. Gerade auch für kleinere Läden ist Twint aufgrund der niedrigen Transaktionsgebühren eine attraktive Zahlungsoption», erklärt Twint-CEO Thierry Kneissler. Um das mobile Zahlungssystem einzurichten, genügt eine moderne Kassensoftware oder ein Tablet mit der Twint-App. Die Zahlungslösung lässt sich nicht nur an der Ladenkasse und an Automaten, sondern auch im Webshop nutzen oder in die eigene App integrieren. In Kürze können die Partner zudem mittels Online-Tool ihre mobilen Marketingkampagnen selbst kreieren, bestehende Kundenkarten hinterlegen sowie attraktive Angebote gestalten.

Im Oktober folgt der schweizweite Launch. Nebst der Schweizerischen Post und diversen Online-Shops, die das digitale Portemonnaie der PostFinance akzeptieren, testen derzeit auch Coop und die SBB diese Zahlungsoption. Bereits in wenigen Wochen wird Twint zudem direkte Zahlungen unter Freunden (P2P) ermöglichen.

Swisscom stellt eigene Lösung ein
Am Mittwoch hatte die Swisscom bekanntgegeben, dass sie ihre eigenes digitales Portemonnaie «Tapit» einstellt.  Trotz intensiver Bemühungen sei die Zahl aktiver Nutzer und Kreditkartenanbieter bei Tapit klar unter den Erwartungen geblieben. Nun steigt der Telekomriese beim Projekt «Paymit» ein, welches im Frühling vom Börsenbetreiber SIX zusammen mit der UBS und der Zürcher Kantonalbank lanciert worden war. (mc/pg)

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