ZKB KMU­ Index erreicht mit 1’256.02 Punkten einen neuen Höchststand

ZKB KMU­ Index erreicht mit 1’256.02 Punkten einen neuen Höchststand

Im ausserbörslichen Handel auf eKMU­X der Zürcher Kantonalbank (ZKB) ist das Handelsvolumen im Vergleich zur Vorwoche um 4.3% auf CHF 5.6 Mio. gestiegen. Derweil ging die Anzahl der Abschlüsse auf 226 von 242 zurück. Einen Höchststand hat der ZKB KMU­ Index in der Berichtswoche erreicht. Das ausserbörsliche Barometer stieg um 0.6% auf 1’256.02 Punkte.

Mit einem Umsatz von über CHF 4.6 Mio. in 129 Transaktionen trugen einmal mehr die Zur Rose-­Titel den Lö­wenanteil zum Gesamtvolumen bei. Laut Pressebericht erzielte Kon­kurrent Doc Morris in Deutschland einen Gerichtserfolg. Die deutsche Regierungskoalition konnte sich nicht auf ein Versandverbot für re­zeptpflichtige Medikamente einigen.

Dahinter generierten die WWZ­-Aktien in 16 Trades einen Umsatz von 375’000 CHF. Sie waren nach der Veröffentlichung der Zahlen gesucht. 2016 stieg der Reingewinn des Energiedienstleisters um 4.4%. Aufgrund des Jubiläums kann an der GV über die reguläre Dividende von CHF 330 und über eine Son­derdividende von CHF 125 abgestimmt werden.

In den Titel der NZZ wurden 13 Abschlüsse generiert was einem Volumen von CHF 214’000 entsprach.

Bei der SIA Haus gab es in 4 Transaktionen etwas mehr als CHF 107’000.

Im Vorfeld der Geschäftsergebnisse waren auch Repower mehr oder weniger rege gesucht (104’000 CHF in sechs Trades). Der Energiekonzern erlitt auch 2016 Verlust, wie er jüngst bekannt gab. Dieser ging gegenüber dem Vorjahr allerdings zu­rück. Den Aktionären soll weiterhin keine Dividende ausgeschüttet werden.

Auf der Gewinnerseite avancierten Zürichsee­-Fähre Hor­gen-­Meilen mit einem Plus von knapp 3.0% am deutlichsten. Hinter WWZ (+2.4%) legten Elektrizitätswerke Jona-­Rapperswil 1.6% zu. Das Unternehmen erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen gegenüber dem Vorjahr um 17% höheren Reingewinn.

Auch Griesser Holding (+1,4%) wartete mit den Jahreszahlen auf. Der Gruppenumsatz sank zwar um 0.9%, unter dem Strich stieg der Rein­gewinn aber dank Kostenoptimierung um CHF 0.4 Mio. auf CHF 2.4 Mio.

Bei den Verlierern im Index fielen Weisse Arena (­4.4%), Zür­cher Oberland Medien (­3.8%) und NZZ (­3.2%) auf. Von keinem der Unternehmen gab es Neuigkeiten.

Keine Kursbewegungen gab es derweil bei Espace Real Estate, das ebenfalls die Geschäftsergebnis­se 2016 präsentierte. Die Immobiliengesellschaft steigerte den Gewinn vor Steuern zwar um 25%. Aufgrund einer ausserordentlichen Auflö­sung von Rückstellungen für Steuern sank der Reingewinn aber auf CHF 11.7 Mio. von CHF 12.3 Mio.

Jahreszahlen gab es auch von Ber­nexpo Holding (Umsatz +10.2%; Reingewinn ­37%) und AZ Medi­en (Umsatz ­4.4%; Gewinn CHF 2.5 Mio. nach 1.4 Mio. CHF). Die Luftseilbahn Corvatsch schloss das Geschäftsjahr 2016 mit Verlust nach einem kleinen (Quelle: eKMU­X / awp)

Unternehmensnachrichten
Die deutsche Regierungskoalition konnte sich nicht auf ein Versandverbot für rezeptpflichtige Medikamente einigen: Die SPD bleibt beim Nein, die CDU/CSU wollte sich nicht auf einen Kompromiss einlassen. Die Zur-­Rose­-Tochter Doc Morris er­zielte zudem einen Erfolg vor dem Landgericht Köln. Dieses hob Ordnungsbussen im siebenstelligen Bereich rückwirkend auf. Die Bussen waren wegen früherer Rabatte auf Online­Medikamenten verhängt worden. Doch 2016 urteilte der Eu­ropäische Gerichtshof, dass ausländische Versandapotheken nicht an das deutsche Bonusverbot gebunden seien. (Quelle: NZZ)

Die AZ Medien AG konnte das Ergebnis auf Stufe EBITDA im Geschäftsjahr 2016 um 2.8% auf CHF 29.2 Mio. steigern. Dies entspricht einer Marge von 12.4%. Der Umsatz nahm im gleichen Zeitraum um 4.4% auf CHF 235.7 Mio. ab. Unter dem Strich resultierte ein Konzerngewinn von CHF 2.5 Mio. (VJ CHF 1.4 Mio.) An der Generalversammlung können die Aktionäre über eine Dividende von CHF 20 (VJ CHF 15) pro Aktie abstimmen. (Quelle: AZ Medien)

Der Messeveranstalter Bernexpo Holding weist für das Ge­schäftsjahr 2016 einen um 10.2% höheren Umsatz von CHF 57.8 Mio CHF aus. Das Resultat auf Stufe EBITDA ging gegen­über 2014 um CHF 1.7 Mio. auf CHF 11.9 Mio. zurück. Der Jahresgewinn sank auf CHF 3.1 Mio., was einem Abschlag von CHF 1.8 Mio. gegenüber dem Vergeleichsjahr entspricht. Demgegenüber wurde der Cashflow um 24% auf CHF 11.4 Mio. gesteigert. Aufgrund der Messezyklen, werden die gera­den Jahre miteinander verglichen. An der kommenden Gene­ralversammlung können die Aktionäre über eine unveränderte Dividende von CHF 15 abstimmen. (Quelle: Bernexpo)

Der konsolidierte Gruppenumsatz der Griesser Gruppe sank um CHF 2.2 Mio. auf CHF 286.9 Mio. Währungsbereinigt be­trägt der Rückgang 1.8%. Der EBITDA lag bei CHF 17.0 Mio., was 8.1% unter dem Vorjahresniveau liegt. Der EBIT erhöhte sich von CHF 5.5 Mio. auf CHF 5.9 Mio., was einer Marge von 2% entspricht. Damit wurden die eigenen strategischen Ziel­setzungen verfehlt. Das Ergebnis wurde nochmals mit Projekt­kosten für die Einführung des ERP Systems in der Höhe von CHF 1.8 Mio. belastet. Die Eigenkapitalquote lag bei 59.1%. An der kommenden Generalversammlung können die Aktio­näre über eine unveränderte Dividende von CHF 15 abstim­men. Für das angelaufene Geschäftsjahr zeigt man sich zuver­sichtlich, das Ergebnis zu steigern. (Quelle: Griesser Holding AG)

Die Espace Real Estate Holding AG steigerte den Gewinn vor Steuern um 25% auf CHF 11.9 Mio. Aufgrund einer aus­serordentlichen Auflösung von Rückstellungen für Steuern sank der Reingewinn von CHF 12.3 Mio. auf CHF 11.7 Mio. Der Verwaltungsrat beantragt an der kommenden Generalver­sammlung die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von CHF 4.50 pro Aktie, welche Verrechnungssteuerfrei ist. Der ausgewiesene NAV pro Aktie beträgt CHF 152.69 (Vorjahr 154.90).

Die WWZ AG haben im Geschäftsjahr 2016 dank Effizienz­steigerungen, der höheren Nachfrage nach Telekomdiensten und günstiger Energiebeschaffung das Ergebnis verbessert. Der Umsatz nahm um 2.8% auf CHF 242.2 Mio. zu. Unter dem Strich verbuchten die WWZ aufgrund eines erneut guten Finanzergebnisses von CHF 6.5 Mio. einen Konzerngewinn von CHF 44.8 Mio., 4.4% mehr als in der Vorjahresperiode. Trotz der besseren Ertragslage schlägt das Management der Generalversammlung eine unveränderte Dividende von 330 CHF vor. Hinzu kommt jedoch eine Jubiläumsdividende von 125 CHF pro Aktie. (Quelle: awp)

Der Jahresgewinn 2016 der Elektrizitätswerk Jona­-Rapperswil AG (EWJR) erhöhte sich um 17% auf CHF 4.08 Mio. Dies obwohl durch die Beteiligung an der SN Energie AG die EWJR AG den Margendruck bei der Wasserkraft spürte, welcher durch marktverzerrende Subventionierungen und die Stromproduktion durch Kohlekraftwerke in Europa ausgelöst worden sei. Der Energieabsatz in Rapperswil­Jona lag vergan­genes Jahr mit 205,7 Gigawatt/h trotz milden Temperaturen knapp auf Vorjahreshöhe. Die Kunden der Grundversorgung wählten fast ausschliesslich EWJR Oekopower mit 80 % Was­serkraft, 15 % Windenergie und 5 % Solarenergie, fasst der Konzern zusammen. Durch die tieferen Energiepreise an der Strombörse ist der Ertrag für die Energie und Netznutzung leicht unter CHF 30 Mio. gesunken. Bei einem Betriebsertrag von CHF 35 Mio. und einem Betriebsaufwand von CHF 26 Mi­o. nahm die EWJR AG wieder hohe Abschreibungen vor. So wurden die Nettoinvestitionen in das Verteilnetz und in die Kraftwerk Doppelpower AG direkt abgeschrieben, genau wie das Investitionsvolumen in nicht betriebsnotwendige Liegen­schaften zu 60 Prozent abgeschrieben wurde. Die Dividende bleibt mit CHF 200.00 unverändert.

Der Energiekonzern Repower hat im vergangenen Jahr erneut einen Verlust erlitten, allerdings konnte dieser eingedämmt wer­den. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen allerdings wieder mit einem schlechteren operativen Ergebnis. 2016 ging die Gesamtleistung auf 1.7 Mrd (­8%) zurück von 1.89 Mrd im Vorjahr. Der EBIT war mit CHF 22 Mio. positiv nach CHF ­69 Mio. im Vorjahr. Unter dem Strich lag der Verlust bei CHF 13 Mio. nach einem Minus von CHF 136 Mio. 2015. Auch 2014 war das Ergebnis mit CHF ­36 Mio negativ gewesen. Die Aktio­näre sollen erneut auf eine Dividende verzichten. (Quelle: awp)

Der Gruppenumsatz der Griesser Holding AG lag per Ende 2016 mit CHF 286.9 Mio. unter Vorjahr (CHF 289,1 Mio.). Demgegenüber stehen deutlich verbesserte Ertragszahlen. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT erhöhte sich von CHF 5.5 Mio. auf CHF 5.9 Mio. Der Jahresgewinn konnte deutlich auf CHF
2.4 Mio. (Vorjahr CHF 0.4 Mio.) gesteigert werden. Das Er­gebnis wurde nochmals mit Projektkosten für die Einführung des neuen ERP Systems in der Höhe von CHF 1.8 Mio. belas­tet. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 59.1 %. Für das laufende Jahr zeigt man sich zuversichtlich, das Ergebnis weiter zu verbessern. Die Dividende bleibt mit CHF 15.00 un­verändert. (Quelle: Griesser Holding AG)

Die Aktionäre der Regionalbank acrevis haben an der Gene­ralversammlung vom letzten Freitag sämtlichen Anträgen es Verwaltungsrats zugestimmt. So genehmigten sie etwa die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 32 CHF pro Aktie. (Quelle: awp)

Die Luftseilbahn Corvatsch in Silvaplana hat das Geschäftsjahr 2015/16 (per Ende Oktober) mit Verlust abgeschlossen. Das Jahresergebnis rutschte auf CHF ­2.82 Mio. ab, nachdem in der vorangegangenen Geschäftsperiode noch ein kleiner Ge­winn in Höhe von knapp 84’000 CHF resultiert hatte. Der «extrem schneearme» Winter habe einen deutlichen Umsatz­rückgang verursacht. (Quelle: awp)

Die Rigi Bahnen blicken auf ein erfolgreiches erstes Quartal 2017 zurück. Mit rund 162’000 Passagieren wurden in den Mo­naten Januar, Februar und März 20% mehr Reisende befördert als im Vorjahresquartal, wie die Bergbahnbetreiberin am Montag mitteilt. Das Resultat liege auch 15% oberhalb dem 5­Jahresdurchschnitt. Besonders im Januar seien die Frequenzen auf der Goldauer Seite im Vergleich zum Vorjahr deutlich ange­stiegen, heisst es weiter. Zum guten Resultat hätten der Halt der neu eröffneten Gotthardstrecke in Arth­Goldau sowie die Fokus­sierung auf die Zielgruppen Winterwanderer, Schlittler und Schneeschuhläufer beigetragen.

Ausblick
In der angebrochenen Woche erwarten wir noch einen regen Handel, bevor die Osterferien beginnen. Bis zu den Ostern dürften noch einige Zahlen und Nachrichten verlöffentlicht werden. (Quelle: eKMU­X)

(ZKB/mc/ps)


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