GDF-CEO Gérard Mestrallet.
Paris – Der französische Energiekonzern GDF Suez hat im ersten Halbjahr seinen Wachstumskurs weiter fortgesetzt. Die schlechten Wetterbedingungen in den Heimatmärkten konnten durch den Beitrag des zugekauften britischen Kraftwerksbetreiber International Power etwas ausgeglichen werden, wie das Unternehmen am Mittwoch in Paris mitteilte.
Gdf will sich mit einer weitreichenden Kooperation mit dem chinesischen Staatsfonds China Investment Corporation (CIC) im asiatisch-pazifischen Raum langfristig strategisch aufstellen. Ein erster grosser Schritt sei der Verkauf eines 30 Prozent-Anteils an der Exploration & Production-Sparte für 2,3 Milliarden Euro. Die Gespräche über den Verkauf seien weit fortgeschritten , hiess es. Eine kleinere, zweite Beteiligung für 600 Millionen Euro von CIC an einer Flüssigerdgas-Anlage in der Karibik sei ebenso geplant.
Gewinn von 2,7 Mrd. Euro
Der operative Gewinn (EBITDA) legte im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,2 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro zu. Der Umsatz stieg um fast 8 Prozent auf 45,7 Milliarden Euro. Der Gewinn lag bei 2,7 Milliarden Euro, nach 3,6 Milliarden im Vorjahr. Experten hatten mit weniger gerechnet. Gdf hat sich von einigen Unternehmensteilen getrennt. (awp/mc/pg)
