Avaloq-Studie: KI, Robotik und Automatisierung von zentraler Bedeutung für die Zukunft der Finanzdienstleistungen

Avaloq-Studie: KI, Robotik und Automatisierung von zentraler Bedeutung für die Zukunft der Finanzdienstleistungen
Martin Greweldinger, Group Chief Product Officer bei Avaloq. (Foto: Avaloq)

Zürich – Die Mehrheit (55%) der Fachleute im Bankwesen und in der Vermögensverwaltung betrachtet künstliche Intelligenz (KI), Robotik und Automatisierung als die bedeutsamsten Entwicklungen, welche die globale Finanzdienstleistungsbranche in Zukunft prägen werden. Gemäss aktueller Branchenforschung (1) des Schweizer Fintech-Unternehmens Avaloq zählen die zunehmende Nutzung vermehrt offener und kollaborativer Plattformen (von 34% der Befragten angegeben) sowie die wachsende Bedeutung der Distributed-Ledger-Technologien und Kryptowährungen (26%) zu weiteren massgebenden Entwicklungen.

Die Avaloq-Studie lotete die Stimmung hinsichtlich der laufenden digitalen Transformation der Branche aus. Sie ergab, dass die digitalen Infrastrukturen in den folgenden drei Spitzenbereichen erhebliche Leistungssteigerungen erzielen: Sicherstellung der Compliance bei sich verändernden Regulationen (48%); bessere Kundenerlebnisse (46%) und optimierte Cybersicherheit (42%). Mit Blick in die Zukunft wurde ein besseres Kundenerlebnis als der weitaus wichtigste Wettbewerbsvorteil für Banken und Vermögensverwalter in fünf Jahren herausgegriffen: 41% der Befragten geben dies als ihren bevorzugten Wettbewerbsvorteil an. Damit wird dem Kundenerlebnis im Vergleich zum zweitwichtigsten Faktor «operative Effizienz» (19%) mehr als die doppelte Bedeutung beigemessen.

Auf die Frage, wie Finanzinstitute von wichtigen Branchentrends wie künstlicher Intelligenz, Automatisierung und dem Fokus auf die Bereitstellung einer starken Kundenerfahrung profitieren werden, antworteten etwas mehr als zwei Fünftel der Teilnehmer (42%), dass «eine Kernplattform in Kombination mit einzelnen Add-on-Applikationen» die populärste und effektivste Software-Strategie sein wird. Nur halb so viele Teilnehmer gaben auf diese Frage entweder «mehrere einzelne erstklassige Plattformen» oder «eine integrierte Front-to-Back-Plattform» an.

Martin Greweldinger, Group Chief Product Officer bei Avaloq, sagte: «Die digitale Transformation der Finanzdienstleistungsbranche hat bereits begonnen. Viele Finanzinstitute begrüssen die deutlichen Vorteile der digitalen und Cloud-basierten Betriebsmodelle wie Business Process as a Service (BPaaS) und Software as a Service (SaaS). Es ist jedoch klar, dass noch grössere Veränderungen bevorstehen, insbesondere in Bezug auf KI, Robotik und Automatisierung. Diese Technologien kombiniert mit der Design-Thinking-Methode werden das Gesamtkundenerlebnis verbessern. Avaloq ist der Meinung, dass dies die Art und Weise der Erbringung der Finanzdienstleistungen in allen Kundensegmenten massgeblich verändern und optimieren wird.

Wie unsere Studie bestätigt, werden Kreditinstitute in diesem Umfeld zum Erhalt ihrer Wettbewerbsfähigkeit weiterhin auf skalierbare, hocheffiziente und anpassbare digitale Plattformen umstellen. So können sie ihre Businessmodelle an einem sich rasch wandelnden und von der Digitalisierung geprägten Markt zukunftsfähig gestalten. Dank dieser Plattformen können Banken und Vermögensverwalter expandieren und sich nahtlos mit einer Reihe von Dritt- und Fintech-Unternehmen zusammenschliessen.» (Avaloq/mc/ps)

Klicken Sie hier, um eine Kopie des Reports herunterzuladen: https://info.avaloq.com/global/lp1/insights_survey_2019

(1) Die Umfrage wurde im November 2019 mittels einer Online-Methode unter 210 Teilnehmern aus dem Geschäftsbanken-, Retail- oder Private-Banking-Sektor durchgeführt. Davon befanden sich 61% in der Schweiz, 10% in Luxemburg, 9% in Liechtenstein, 4% in Singapur, 3% in Deutschland und 3% in Grossbritannien. Zu den Befragten zählten Senior Manager (23%), Vertreter des mittleren Managements (34%), im operativen/technischen Bereich tätige Mitarbeiter (32%) und andere (11%).

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