Avaloq im 1. Halbjahr 2019 mit Rekordumsatz

Avaloq im 1. Halbjahr 2019 mit Rekordumsatz
Jürg Hunziker, Group CEO von Avaloq. (Foto: Avaloq)

Zürich – Avaloq, das Schweizer FinTech-Unternehmen und international tätiger Anbieter von Software-as-a-Service (SaaS), Business-Process-as-a-Service (BPaaS) und On-Premise-Lösungen für Banken und Vermögensverwalter, hat im 1. Halbjahr 2019 einen Rekordumsatz von 288 Mio Franken erzielt, was einem Anstieg von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gleichkommt. Das bereinigte EBITDA betrug in diesem Zeitraum 38 Mio Franken, was ebenfalls einem Plus von 5% entspricht. Das Ergebnis wurde von der anhaltenden Nachfrage nach SaaS-, BPaaS- und On-Premise-Lösungen von neuen und bestehenden Kunden getragen.

Im 1. Halbjahr schloss Avaloq ihr bisher umfassendstes Transformationsprojekt und eines der grössten IT-Modernisierungsprogramme für Finanzdienstleistungen weltweit ab. Es handelte sich um 253 Raiffeisenbanken an knapp 900 Standorten in der Schweiz. Alle 11’000 Mitarbeitenden der Bank nutzen seit Januar eine neue Avaloq-Plattform, die seither in der gesamten Bankengruppe live ist. Dies belegt die Fähigkeit von Avaloq, komplexe Projekte durchzuführen und Skalierbarkeit und digitale Performance durch ihre Lösungen zu ermöglichen. In ihrem Heimatmarkt verzeichnete Avaloq weiteres Wachstum. Eine Privatbank mit Kunden in der Schweiz, Österreich und Deutschland beauftragte das Unternehmen mit dem Update ihrer digitalen Infrastruktur. Zu den weiteren Erfolgsgeschichten in Europa zählt die österreichische Tochtergesellschaft von LGT, internationale Privatbank und Asset-Manager des Fürstenhauses Liechtenstein, die mit der Avaloq Banking Suite live ging.

Geschäft in Grossbritannien hat sich beschleunigt
Ferner ist das kräftige Wachstum von Avaloq im 1. Halbjahr auch dem britischen Markt zu verdanken, auf dem sich das Geschäft deutlich beschleunigte. Im Februar gab Avaloq bekannt, dass Smith & Williamson, Finanzdienstleister und Beratungsfirma, die Beziehung mit der Einführung der SaaS-Lösung von Avaloq ausbaute. Im April kündigte Avaloq an, dass der Vermögensverwalter Brewin Dolphin, der GBP 34.9 Milliarden managt, beabsichtige, die SaaS-Lösung von Avaloq einzuführen, um seine digitale Kapazität angesichts des immer intensiveren Wettbewerbs am Markt merklich zu erhöhen. Auch in Asien kann Avaloq auf eine vielversprechende Pipeline verweisen. Zu den jüngsten Erfolgen in der Region gehört das Private Banking einer führenden malaysischen Bank. Ferner wurden die Beziehungen zu bestehenden Kunden wie der Maybank gefestigt, welche die Lösung von Avaloq in Hongkong, Singapur und Malaysia einführt.

Neben organischem Wachstum und der Entwicklung neuer Produkte zielte Avaloq weiterhin auf mögliche Beteiligungen und Übernahmen ab. Am Ende des 1. Halbjahres schloss das Unternehmen ein Abkommen über den Erwerb von 100% des führenden Informations- und Datenanbieters für strukturierte Produkte und Derivate der Schweiz, Derivative Partners AG, ab. Die Übernahme ermöglicht es Avaloq, neuen und bestehenden Kunden unabhängige Bewertungen, Handel und Verwaltung hochkomplexer Finanzinstrumente wie ETFs anzubieten, wie sie von Banken und Vermögensverwaltern immer öfter eingesetzt werden.

Start von avaloq.one
Im April gab Avaloq den Start von avaloq.one bekannt. Die intuitive, einzigartige Plattform sorgt für eine nahtlose Verbindung der führenden FinTech-Unternehmen und deren Lösungen mit den globalen Kunden von Avaloq aus der Finanzindustrie. Über standardisierte Open Application Programme Interfaces (APIs) nutzen die FinTechs das einfache Self-Onboarding der Plattform und können im Rahmen der Sandbox-Initiativen auch Selbsttests durchführen.

Avaloq will als Katalysator des branchenweiten Wandels fungieren und sich als solcher auf das Angebot weiterer zukunftsweisender und innovativer Produkte konzentrieren, etwa auf eine unabhängige Vermögensverwaltungsplattform, einen Betreuungs-Hub, eine Omni-Channel-Client-Engagement-Plattform und eine unabhängige Kunden-Onboarding-Lösung.

Die Bonitätseinstufung von Avaloq wurde von Moody’s vor Kurzem auf «B2 stabil» bestätigt. Avaloq wurde erstmals im Juni 2017 bewertet, kurz bevor die Transaktion zur Minderheitsbeteiligung der Private-Equity-Gesellschaft Warburg Pincus an Avaloq abgeschlossen wurde.

Avaloq weist ihre Ergebnisse jedes Jahr nach IFRS unter Berücksichtigung aller erforderlichen Aufwendungen, Rückstellungen und Rechnungsabgrenzungsposten aus, die ein getreues Bild des Geschäfts vermitteln.

Jürg Hunziker, Group CEO von Avaloq: «Wir hatten eine sehr aktive erste Jahreshälfte, in der wir solide Ergebnisse erzielten. Wir gewannen eine Reihe neuer Kunden dazu, vertieften die Beziehungen zu bestehenden Kunden, schlossen eine wichtige Übernahme ab und bauten unsere Marktpräsenz weiter aus. Im Juni drehte sich unsere Community Conference in Zürich um den Aufbau zukunftsfähiger Geschäftsmodelle. In dieser Hinsicht kann Avaloq Banken und Vermögensverwaltern helfen, dem schnellen digitalen und technologischen Wandel im globalen Finanzdienstleistungssektor immer voraus zu sein. Wir rechnen damit, das Wachstum auch im Gesamtjahr konzernweit zu steigern.»

Dean Gluyas, Group CFO von Avaloq: «Avaloq hat wieder starke Ergebnisse erzielt. Wir sind richtig aufgestellt, um unsere Finanzvorgaben und Ziele für das Gesamtjahr umzusetzen. Die Leistungen und innovativen Produkte von Avaloq tragen klar dazu bei, die neuen Anforderungen von Finanzinstituten jeder Grösse angesichts des tiefgreifenden Wandels in der Branche zu erfüllen. Die Skalierbarkeit und die Wiederholbarkeit unserer SaaS- und BPaaS-Lösungen leisten einen wesentlichen Beitrag zu unserem nachhaltigen Ertrag und Wachstum. Wir werden uns auch in Zukunft auf diese Faktoren stützen.» (Avaloq/mc)

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