Cloud & AI Leadership Day 2025 in Zürich

Zürich – Zukunftsforscher Lars Thomsen, Gründer der Denkfabrik future matters ist einer der Hauptredner beim Cloud & AI Leadership Day 2025, der grössten unabhängigen Cloud- und KI-Konferenz der Schweiz. Sie findet am 25. Juni 2025 in Zürich (Arena Cinemas Sihlcity) statt. Mehr als 100 Unternehmen aus allen Branchen sowie 600 Besucher werden vertreten sein und die aktuellen KI-Trends diskutieren.
«Künstliche Intelligenz verändert die Art, wie wir arbeiten – und was wir unter sinnvoller, produktiver Arbeit verstehen. Unsere Ideen, Erfahrungen und unsere Schaffenskraft verbinden sich zunehmend mit dieser Technologie. Daraus entsteht etwas Neues: eine Symbiose, die uns schneller, wirksamer und kreativer macht. Aus künstlicher Intelligenz wird zunehmend eine symbiotische Intelligenz.» Zukunftsforscher Lars Thomsen
Routineaufgaben an die KI delegieren
«Viele sehen KI noch immer als Bedrohung – aus Sorge, die Kontrolle zu verlieren oder gar den eigenen Arbeitsplatz. Doch technologische Entwicklungen lassen sich nicht aufhalten. Man sollte sie verstehen, gestalten und für sich nutzen», sagt Zukunftsforscher Thomsen. «Für viele Berufsgruppen gilt: Nicht die KI ersetzt Menschen – sondern der Verzicht, mit ihr zu arbeiten, macht sie ersetzbar.» Das Bearbeiten von Standardanfragen oder die Kontrolle von Prozessen und Qualität kann KI schon heute effizient übernehmen, sobald sie die zugrunde liegenden Muster kennt. «Wer sich vor allem an reinem Fleiss und Wiederholung festklammert, macht sich auf Dauer selbst überflüssig – wer aber KI nutzt, gewinnt Freiräume für Ideen, Wirksamkeit und Zukunftsarbeit.»
Gefragt bleiben dagegen menschliche Fähigkeiten wie Analyse, Kreativität und Innovation. Lars Thomsen: «Viele von uns nutzen ihr Potenzial hier noch gar nicht.» Beim Cloud & AI Leadership Day 2025 wird er seinen Ausblick bis 2035 geben: «Die aktuellen Diskussionen beispielsweise über Arbeitszeiten – ob nun wir 35, 40 oder 42 Stunden pro Woche arbeiten – stammen noch aus dem Industriezeitalter und sind heute müssig. Die entscheidende Frage für Arbeitgeber ist nicht mehr, wie lange ihre Mitarbeiter im Büro sitzen und auf der Tastatur tippen. Sondern, was sie für das Unternehmen tatsächlich bewegen, wie produktiv sie sind. Manchmal ist eine gute Idee schon genug für den ganzen Tag.» Er erwartet, dass bis 2030 jeder Mitarbeiter einen KI-Assistenten («KI-Buddy») zur Seite haben wird, der Routineaufgaben schnell und weitgehend selbstständig erledigt.
Quantencomputing, Agentic AI und Daten-Souveränität
Der Cloud & AI Leadership Day 2025 behandelt technische, organisatorische, wirtschaftliche und rechtliche Praxisthemen rund um KI.