HP mit neuer Infrastruktur-Management-Software

HP mit neuer Infrastruktur-Management-Software

Tom Joyce, Senior Vice President und General Manager, Converged Systems, HP (Foto:HP)

Dübendorf – HP kündigte die von Grund auf neu entwickelte Infrastruktur-Management-Software HP OneView an. Die Software vereinfacht und beschleunigt alle Arbeitsschritte beim Management von HP Converged Infrastructure Umgebungen. Sie bietet IT-Administratoren eine intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche und intelligente Werkzeuge, mit denen sich gängige Verwaltungsaufgaben automatisieren lassen. Abläufe wie das Bereitstellen von IT-Ressourcen, Updates, Migrationen oder das Beseitigen von Fehlern dauern mit HP OneView nicht mehr Tage oder Stunden, sondern nur noch Minuten.

So dauert das Provisionieren von Hypervisoren auf 16 Servern mit herkömmlichen Tools 2 Stunden und 50 Minuten, mit HP OneView dagegen nur 50 Minuten. Ein virtuelles Local-Area-Network (vLAN) lässt sich per OneView in vier Schritten bzw. 30 Sekunden abbauen – beim Einsatz herkömmlicher Werkzeuge erfordert derselbe Prozess 480 Einzelschritte und dauert zwei Stunden.

Schere zwischen den Anforderungen von Unternehmen und dem, was die IT wirklich leisten kann
„Die demografische Entwicklung, die Consumerization of IT und Social Media verändern die Arbeitswelt. Das führt dazu, dass sich die Schere zwischen den Anforderungen von Unternehmen und Behörden an ihre IT und dem, was die IT wirklich leisten kann weiter öffnet. Für viele Organisationen wird das zum Problem“, sagt Tom Joyce, Senior Vice President und General Manager, Converged Systems, HP. „Herkömmliche Infrastruktur-Management-Systeme sind überholt. HP OneView ist der erste Schritt hin zur vollständigen Neugestaltung des Infrastruktur-Managements im Rechenzentrum.“

Bei der Entwicklung von HP OneView hat HP vier Jahre lang mit mehr als 150 Kunden aus der ganzen Welt zusammengearbeitet: Zweck der Kooperation war herauszufinden, was die Kostentreiber hinter herkömmlichen Rechenzentrumsprozessen sind, an welchen Stellen es zu Ineffizienzen und Verzögerungen kommt und was die Gründe dafür sind. HP untersuchte ausserdem Anwendungen für Privatanwender und übertrug Erkenntnisse daraus auf das Infrastruktur-Management. HP OneViews Benutzerfreundlichkeit ermöglicht es Unternehmen und Behörden, HP Infrastrukturen erheblich schneller bereitzustellen und zu verwalten als bisher. Dadurch lassen sich die Gesamtkosten für den Rechenzentrumsbetrieb (Total Cost of Ownership, TCO) um 42 Prozent senken, was Investitionsverzinsungen (Return on Investment, ROI) von 220 Prozent möglich macht.

Zudem lassen sich mit HP OneView:

  • Workloads schneller migrieren; bis zu fünfmal schneller als auf herkömmliche, händische Art und Weise.
  • Server bis zu neunmal schneller konfigurieren als auf händische Art und Weise.
  • Netzwerk-Konfigurationen bis zu 24 mal schneller vornehmen als mit händischen Prozessen.

Zeit für Innovation gewinnen
„Unternehmen wollen Zeit für Innovation gewinnen. Deshalb brauchen sie Infrastrukturmanagement-Systeme die es ihnen ersparen, hunderte Stunden für herkömmliche Verwaltungstätigkeiten aufwenden zu müssen“, sagt Matt Eastwood, Group Vice President und General Manager, IDC. „Der Markt ist bereit für Infrastruktur-Management-Plattformen, die intuitiv sind und den Anforderungen von heute genügen statt nur denen von gestern.“

HP OneView bietet unter anderem:

  • Eine Dashboard-Ansicht, die das ganze Rechenzentrum auf einen Blick zeigt. Das Dashboard zeigt übersichtliche Informationen zu allen Geräten im Rechenzentrum, seien es 16 oder 640. Detail-Informationen sind nur einen Klick entfernt. In herkömmlichen Management-Systemen müssen Anwender bis zu 30-mal klicken, um an dieselben Informationen zu gelangen.
  • Eine Smart-Search-Funktion, mit der Administratoren Systeminformationen innerhalb von Millisekunden finden können, statt sie minutenlang in Online- und Offline-Akten suchen zu müssen. Die Suche ist in jeden Arbeitsbereich der Software integriert, so dass Nutzer von überall unmittelbaren Zugriff auf Informationen zu Events, Komponenten und Aufgaben haben.
  • MapView, eine Funktion zur Darstellung von Komponenten-Abhängigkeiten in Netzplänen. MapView zeigt Beziehungen und Verbindungen zwischen Komponenten sowie deren Status an. So können Administratoren Probleme ganz vermeiden oder zumindest schnell eingrenzen und beheben.
  • Templates: Mit der Template-Funktion von HP OneView können Administratoren Konfigurationsvorlagen erstellen und wieder verwenden, um bei der Bereitstellung von IT-Ressourcen Arbeit und Zeit zu sparen.
  • Activity Feed: Der Activity Feed ähnelt der “Timeline” von Social-Media-Websites und zeigt Chat-Nachrichten von Benutzern, Aufgaben-Beschreibungen, Hardware-Alarme und Administrationshinweise in einer einzigen Ansicht.

„Die Zeitvorgaben für neue IT-Projekte werden immer kürzer. Für Wartungstätigkeiten bleibt so gut wie keine Zeit mehr. Deshalb ist alles wertvoll, was wir für die Verschlankung unserer Bereitstellungsprozesse tun können“, sagt Nurullah Keles, Infrastructure and System Management Manager, TTNET. „Als langjährige HP BladeSystem-Nutzer haben wir an der Vision und Mission von HP OneView mitgearbeitet. Wir sind überzeugt davon, dass diese erste Version die signifikanten Produktivitätssteigerungen ermöglichen wird, die wir brauchen.“

Erweiterter Support für noch mehr Produktivität
HPs Technology Services unterstützen den nahtlosen Übergang von bereits vorhandenen Werkzeugen für das Management von HP-Infrastrukturen – etwa HP Insight Control oder HP Virtual Connect Enterprise Manager – zu HP OneView. Mit jeder HP OneView-Lizenz erhalten Kunden Software- und Technik-Support-Updates für drei Jahre. Wer sich Unterstützung für einen längeren Zeitraum sichern will, kann HP Care Packs mit Support-Laufzeiten von vier oder fünf Jahren erwerben.

Preise und Verfügbarkeit
HP OneView wird Anfang November bei HP und HPs Channel-Partnern erhältlich sein. Finanzierungsangebote für die neue Software sind bei HP Financial Services verfügbar. Eine Einzel-Lizenz einschliesslich technischem Support und Upgrades für 3 Jahre kostet ab 850 Schweizer Franken (in Verbindung mit einem HP ProLiant-Server, beim Kauf von Lizenzen ohne Server können abweichende Preise gelten). (HP/mc/hfu)

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