Information Builders: InfoApps und Self-Service-BI bestimmen Trends 2015

Information Builders: InfoApps und Self-Service-BI bestimmen Trends 2015

Martin Studer, Country Manager Information Builders Schweiz. (Foto: zvg)

Zürich – Der Bedarf nach Analytics wird auch 2015 wachsen. Basierend auf einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Gartner, leitet Information Builders, einer der führenden Anbieter von Business Intelligence (BI) und Analytics, Datenintegritäts- und Integrations-Lösungen, vier wichtige Trends ab. So wird im kommenden Jahr der Trend hin zu InfoApps und zu Self-Service-BI besonders wichtig. Zudem wird es für Unternehmen entscheidend sein, den Fachkräftemangel im Digitalsektor zu beseitigen und gleichzeitig das maschinelle Lernen weiter zu optimieren. Auch das Thema Master Data Management wird 2015 sichtbar an Bedeutung gewinnen.

Trend 1: InfoApps und Self-Service
Laut Gartner hat BI in den Unternehmen derzeit eine Adaptionsrate von weniger als 30 Prozent. Sie ist damit immer noch meist die Domäne professioneller Analysten und der Geschäftsführung. Für eine effiziente Nutzung von BI ist es jedoch wichtig, allen Mitarbeitern – und gegebenenfalls auch Kunden und Partnern – Zugang zu genau den Informationen zu gewähren, die für sie relevant sind. Der Ansatz „eine Applikation für alle“ trägt daher nicht. Entscheidend ist, dass verschiedene Anwender mit der für sie richtigen BI- oder Analyse-Lösung bedient werden. So erhalten Analysten komplexe Analytics-Werkzeuge, während Mitarbeiter mit handlichen, übersichtlichen InfoApps arbeiten können.

Um die Durchdringung von Business Intelligence in Unternehmen zu fördern, sollte die Aufbereitung der Daten dem Trend der «Consumerization» folgen und entsprechend des Konsumverhaltens und der Erwartungshaltung der Anwender gegenüber Daten durchgeführt werden. Zusammen mit der zunehmenden Vermischung beruflicher und privater IT-Nutzung, bietet sich die Aufbereitung in Form von InfoApps an. Dabei wird die Analyse der Daten durch die Einbindung in nutzerfreundliche Apps so unsichtbar wie möglich gestaltet. Die App bietet dem Nutzer Zugriff auf alle relevanten Informationen, ohne selbst komplexe Analysen durchführen zu müssen.

Trend 2: Fachkräftemangel im Digitalsektor
Trotz der Vorteile, die in der Verwendung von BI und Analytics liegen, sind Analysten und Data Scientists gefragt wie nie. Leider steht dem hohen Bedarf an Fachkräften ein geringes Angebot auf dem Arbeitsmarkt gegenüber. Laut einer Studie des Branchenverbands der Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) fehlen in der Schweiz bis 2022 rund 30.000 IT-Fachkräfte, um die wirtschaftlichen Potentiale voll auszuschöpfen. Unternehmen sollten daher verstärkt in die Nachwuchsförderung investieren, um sich im Kampf um die besten Köpfe durchzusetzen.

Da für jedes Unternehmen seine Daten das wichtigste Kapital sind, wird sich langfristig auch die Schaffung der Position eines Chief Data Officers (CDO) in vielen Betrieben beobachten lassen. Seine zentralen Aufgaben werden die Verwandlung der Daten in Umsatzströme sowie die Analyse von Trends sein. Wichtig für diese Kandidaten ist nicht nur technisches, sondern auch wirtschaftliches Verständnis.

Trend 3: Maschinelles Lernen
Gekoppelt an den Fachkräftemangel ist die zunehmende Rolle des Maschinellen Lernens: Daten können viele Ausprägungen wie Alter, Bildung, Einkommen oder Kauffrequenz haben. Da vom Menschen typischerweise nur wenige Variablen berücksichtigt werden können, ist es ohne maschinelle Hilfe ohnehin schwierig, die Visualisierung dieser Datenmengen zu bewerkstelligen. Maschinen können sich mit Hilfe mathematischer Techniken durch grosse Informationsmengen arbeiten und so Muster erkennen, die Analysten bei der Bewertung neuer Trends Aufschluss geben können. Diese Erkenntnisse kann man für die Definition der Zielgruppe und ihrer passenden Ansprache nutzen, und so eine hohe Profitabilität sicherstellen.

Trend 4: Master Data Management (MDM)
Als Konsequenz aus den wachsenden Datenmengen wird das Thema Master Data Management 2015 noch weiter in den Vordergrund treten. Analysten benötigen Daten, die zu ihrer individuellen Arbeitsweise passen. Die IT muss Informationen jedoch auch unter dem Aspekt verwalten, dass beim Betrachten der Daten durch verschiedene Analysten stets dieselben Schlussfolgerungen erzielt werden können.

Heute wollen Analysten Daten in Echtzeit untersuchen, deren Ursprung in verschiedenen Datenquellen liegt. Werden jedoch verschiedene Quellen zusammengeführt, die in den Metadaten nicht sauber beschrieben sind, erhöht das die Komplexität dramatisch. Der Schlüssel ist eine funktionstüchtige Data Governance. Dadurch erhält die IT eine zentrale Kontrollmöglichkeit und Analysten die nötige Flexibilität. Ziel ist es, in der gesamten Organisation ein „Self-Service-Modell“ zu verankern, damit jeder Mitarbeiter auf die für ihn wichtigen Unternehmensdaten zugreifen kann.

Lückenlose Entscheidungsgrundlage für alle
Martin Studer, Country Manager Schweiz bei Information Builders: „Unabhängig davon, wie man das Thema betrachtet, ist es interessant zu sehen, wie Unternehmen 2015 diesen Herausforderungen begegnen werden. Die neuen Trends bieten viele Vorteile – jedoch nur, wenn die Information allen Business-Anwendern und nicht nur den Analysten oder dem C-Level zur Verfügung steht.“ (Information Builders/mc/ps)

Über Information Builders
Information Builders unterstützt Unternehmen dabei, Daten in geschäftlichen Nutzen zu verwandeln. Lösungen für die Bereiche Business Intelligence und Analytik, Integration und Datenintegrität ermöglichen Unternehmen, intelligente Entscheidungen zu treffen, Kundenbeziehungen zu stärken und Wachstum zu fördern. Unser Engagement für den Erfolg unserer Kunden ist in der Branche unübertroffen. Aus diesem Grund vertrauen zehntausende führende Unternehmen auf Information Builders und sehen uns als vertrauenswürdigen Partner. Information Builders wurde 1975 gegründet, hat seinen Hauptsitz in New York, verfügt über Niederlassungen weltweit und ist eines der grössten, unabhängigen, in Privatbesitz befindlichen Unternehmen in der Softwarebranche. Besuchen Sie uns unter informationbuilders.de.

 

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