ndgit und Synpulse starten ersten internationalen FinTech-Marktplatz in der Schweiz

ndgit und Synpulse starten ersten internationalen FinTech-Marktplatz in der Schweiz
Oliver Dlugosch, CEO von NDGIT. (Foto: NDGIT)

München / Zürich – ndgit, Anbieter der führenden Open-Banking-Plattform in Europa und die global tätige Managementberatung Synpulse launchen gemeinsam den ersten FinTech-Marktplatz der Schweiz mit internationalen best-of-breed-Anbietern[1]. Bis Jahresende sollen die Services von über 50 FinTech-Partnern verfügbar sein. Über den Marktplatz integrieren Banken und andere digitale Anbieter Innovationen von führenden europäischen FinTechs einfach als App oder API (Schnittstelle) in ihr Angebot – eine schnellere Implementierung von digitalen Prozessen und Services bis hin zur Entwicklung von neuen Banken-Ecosystemen wird damit ermöglicht.

Der neue «ndgit Marktplatz» bietet ein breites Portfolio an FinTechs, unter anderem aus der Schweiz.
Zu den ersten produktiven Referenzen zählen dabei «Personal Finance Management» von «Contovista», das zum Beispiel in der Schweizer Konto-App «neon» zum Einsatz kommt oder der virtuelle Geldautomat von «Sonect», der unter anderem von der Hypothekarbank Lenzburg genutzt wird. Die Auswahl der Module wird ergänzt durch europaweit erprobte Services wie etwa Finanzplanungen as a Service oder innovative Finanzprodukte wie internationale Sparkonten oder ETF-basierte Vermögensverwaltungen.

Stephanie Feigt, Gründerin und CEO der «3rd-eyes AG» plant, ihre FinTech-Innovation mithilfe der Plattform an die führenden Banken/Versicherungen der Region DACH zu bringen: «Wir freuen uns, dass unsere digitale Lösung zur professionellen Vermögensplanung durch den ndgit Marktplatz so einfach angebunden werden kann.»

Enabler für digitale Innovationen und Open-Banking-Ecosysteme
Entwickler können im ndgit Marktplatz APIs und Apps einfach testen, individualisieren und flexibel kombinieren. Alle Dienste werden dabei in einer einzigen Plattform zentral verwaltet und können mit nur einer Anbindung, einem Vertrag und einem zentralen Ansprechpartner genutzt werden. Als Hub der besten FinTech-Funktionen vereinfacht die Plattform die Digitalisierung von Banking-Prozessen und die Integration von neuen APIs. Banken werden damit beim Aufbau ihrer Open-Banking-Ecosysteme unterstützt und können sich so bei ihren Kunden langfristig als Innovatoren positionieren.

Robin Welsch, Head of IT Applications der MünchenerHyp ist ein überzeugter Nutzer: «Mit Hilfe des API-Marktplatzes können wir die angebundenen FinTechs schnell in unsere Systeme einbinden, unterstützt vom zentralen technischen Support mit übergreifenden Services und Service-Level Agreements.»

Über 50 FinTech-APIs und Apps bis Ende des Jahres
In ihrem Marktplatz verbinden ndgit und Synpulse die Funktionen der best-of-breed APIs mit der in Europa führenden Open-Banking-Plattform von ndgit, die alleine im letzten Jahr in über zwanzig Banken eingeführt wurde. Unter ihnen sind mit UBS, Cornèr oder der Hypothekarbank Lenzburg auch die digitalsten Banken der Schweiz. Bis Jahresende sollen über 50 FinTechs an den neuen Marktplatz angeschlossen sein. Dazu analysiert ein lokales Expertenteam – bestehend aus Analysten von ndgit und Synpulse – laufend den Markt, evaluiert die besten Anbieter in jedem Segment, vereinbart zentrale vertragliche Rahmenbedingungen mit ihnen und integriert die Services der FinTechs anschließend.

Erfolgreiche strategische Partnerschaft
Erst Ende 2018 waren ndgit und Synpulse eine strategische Partnerschaft eingegangen. «Wir freuen uns, dass wir Finanzdienstleister so effizient dabei begleiten können, ihre Innovationsfähigkeit zu steigern, neue Einnahmequellen zu erschließen, ihren Kundenservice auszuweiten und im disruptiven Marktumfeld eine stabile Poleposition einzunehmen», sagt Simon Alioth, Head of Open Banking bei Synpulse.

«Unsere bereits erfolgreiche Partnerschaft haben wir gemeinsam nun noch einmal intensiviert: Mit der neuen FinTech-Plattform sind wir gemeinsam in der Lage, Banken, Versicherungen und anderen ein wohl einzigartiges Spektrum an APIs und Apps anzubieten, das zudem kosteneffizient ist», ergänzt Oliver Dlugosch, CEO von ndgit. In der Zusammenarbeit implementiert Synpulse die Software in die komplexe Infrastruktur von Banken, Versicherungen und anderen Unternehmen. ndgit stellt seine innovative regulierungskonforme Online-Banking-Plattform zur Verfügung. (ndgit/mc/ps)

[1] Der Begriff «best-of-breed» steht für die Philosophie, sich bei der Anschaffung von Unternehmens-Software aus jedem Anwendungsbereich die beste Lösung herauszusuchen (hier auf APIs und Apps bezogen) und in die eigene IT-Infrastruktur zu integrieren, statt auf Komplettlösungen nur eines Herstellers zu setzen.

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