«Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes» eröffnet das 15. ZFF

«Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes» eröffnet das 15. ZFF
Filmstill aus BRUNO MANSER – DIE STIMME DES REGENWALDES. (Bild: zvg)

Zürich – Die Schweizer Produktion «Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes» eröffnet am 26. September das 15. Zurich Film Festival. Die Weltpremiere findet in Anwesenheit von Bundespräsident Ueli Maurer und der Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch statt.

Nach einer langen Entwicklungszeit von fast zehn Jahren hat Regisseur Niklaus Hilber das abenteuerliche Leben des Umweltaktivisten Bruno Manser (1954-2000) im Regenwald von Borneo verfilmt. Mit einem Budget von 6 Millionen Franken zählt der Film zu den grössten Schweizer Produktionen der letzten Jahre. Er bietet relevantes Abenteuerkino mit atemberaubenden Landschaftsbildern und einem grandiosen Sven Schelker in der Titelrolle. Den Soundtrack steuerte Oscarpreisträger Gabriel Yared («The English Patient») bei.

Nun feiert der mit Spannung erwartete Film über Manser, der an der Seite der Penan gegen die Rodung des Regenwaldes kämpfte und die internationale Politik in Atem hielt, Weltpremiere am ZFF. In Anwesenheit von Regisseur Niklaus Hilber, Hauptdarsteller Sven Schelker, den Produzenten Valentin Greutert und Philip Delaquis, sowie den beiden Penan Elizabeth Ballang und Nick Kelesau wird die 15. Ausgabe des ZFF eröffnet.

„Der Film ist ein fesselndes Zeitdokument, das auf mehreren Kontinenten spielt und kaum aktueller sein könnte: Der Film verweist auf die Bedeutung des Regenwaldes für unser Biosystem und verneigt sich vor dem Einsatz eines Umweltschützers, der für seine Überzeugungen bis ans Limit ging. Gleichzeitig setzt er eine Art Leitmotiv für unsere Ausgabe, in der ‘grüne’ Filme eine wichtige Rolle spielen», erklären die beiden Co-Direktoren Nadja Schildknecht und Karl Spoerri.

«Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes ist sicherlich das ambitionierteste und wichtigste Filmprojekt meiner Karriere», sagt Regisseur Niklaus Hilber. „Bruno Mansers Geschichte ist heute, fast 20 Jahre nach seinem Verschwinden, so relevant wie noch nie. Während der Amazonas vor sich hin brennt und die Globalisierung mit ihrem zunehmenden Hunger nach natürlichen Rohstoffen den Schutz der Wälder umso dringlicher macht, erinnern wir uns an einen Mann, der während den 80er und 90er Jahren zum Inbegriff für den Kampf gegen die Abholzung der Regenwälder wurde. Ich freue mich ausserordentlich, gerade mit diesem Film das diesjährige ZFF eröffnen zu dürfen.» (mc/pg)

Zurich Film Festival

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