US-Schluss: Freundlich

US-Schluss: Freundlich

New York – Die US-Börsen haben am Montag nach einem ruhigen Handel freundlich geschlossen. Händler verwiesen dabei auf den wieder zunehmendem Konjunkturoptimismus in den USA sowie auf eine offenbar bessere Verfassung der US-Unternehmen. Der Markt registriere zunehmend Signale der Zuversicht von Unternehmensseite, sagte James Paulsen von Wells Capital Management mit Blick auf die jüngste Dividendenankündigung von Apple und die in der Vorwoche veröffentlichten Dividendenerhöhungen von US-Banken.

Der Dow Jones gewann 0,05 Prozent auf 13.239,13 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 legte um 0,40 Prozent auf 1.409,75 Punkte zu. Der Technologieindex Nasdaq Composite kletterte um 0,75 Prozent auf 3.078,32 Punkte und der Auswahlindex NASDAQ 100 stieg ebenfalls um 0,75 Prozent auf 2.733,26 Punkte.

Im Anlegerfokus standen vor allem Apple, nachdem der iPhone-Hersteller angekündigt hatte, seinen Aktionären wieder eine Dividende zu zahlen und für zehn Milliarden US-Dollar eigene Aktien zurückzukaufen. Die Auszahlung wurde auf 2,65 Dollar pro Aktie im Quartal angesetzt. Apple hatte in den 90-er Jahren die Dividendenzahlungen eingestellt, als das Unternehmen am Abgrund stand. Inzwischen sitzt es jedoch auf einem Geldberg von rund 100 Milliarden Dollar. Apple-Papiere verteuerten sich um 2,65 Prozent und lagen damit auf Schlusskursbasis erstmals über der 600-Dollar-Marke bei 601,10 Dollar.

Die Aktien von United Parcel Service (UPS) stiegen um 3,44 Prozent. Zuvor hatte der US-Paketdienst seine Kaufofferte für den niederländischen Konkurrenten TNT Express erhöht. Er bietet nun 9,50 Euro je Aktie oder insgesamt 5,16 Milliarden Euro und sicherte sich damit die Unterstützung der TNT-Führung.

Im Dow standen vor allem die Finanztitel JPMorgan und American Express mit Kursgewinnen von 0,96 respektive 1,27 Prozent in der Anlegergunst. Ein Händler verwies dabei auf die Abwicklung der Kreditausfallversicherungen (CDS) auf griechische Anleihen, die keine weiteren bösen Überraschungen bereitgehalten habe. Im Schnitt sollen 78,5 Prozent des Nominalwerts der Papiere zurückerstattet werden, hatte der Derivateverband ISDA mitgeteilt. Dagegen fielen Bank of America um 2,76 Prozent an das Dow-Ende, nachdem sie über weite Strecken des Handels klar im Plus notiert hatten. (awp/mc/pg)

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